Bereit für die ersten Erfolgserlebnisse

Bereit für die ersten Erfolgserlebnisse

Bereit für die ersten Erfolgserlebnisse

Buchen. (mami) Zwei Spieltage sind gespielt in der Kreisliga Buchen, und auch wenn die Tabelle noch keine große Aussagekraft besitzt, zeichnet sich aktuell eine Zweiklassengesellschaft ab. Während fünf Mannschaften ihre ersten beiden Spiele gewinnen konnten, gibt es auf der anderen Seite des Tableaus sieben Mannschaften, die noch nicht in den Genuss eines Sieges gekommen sind. Es wird also spannend, ob es dabei bleibt, oder ob es den noch Sieglosen ein Erfolgserlebnis gelingt.

SpVgg Hainstadt – SpG Krautheim/Westernhausen: Martin Bujak dürfte bisher ganz zufrieden sein. Der Trainer der SpVgg und seine Mannschaft legten mit zwei Siegen aus zwei Spielen den perfekten Start in die neue Saison hin. Natürlich ist die Tabelle zu diesem Zeitpunkt noch eine Momentaufnahme, allerdings wird man sich in Hainstadt wohl kaum beschweren, denn man befindet sich schon jetzt in der Region der Tabelle, in der man sich auch im weiteren Saisonverlauf gerne festsetzen möchte. Als genaues Gegenteil kann man den Saisonstart der Gäste aus dem Jagsttal bezeichnen. Zweimal – wenn auch denkbar knapp mit 0:1 – ging man bisher leer aus. Dass man mit den Spitzenteams mithalten kann, bewies man bereits in der letzten Saison. Daher wird man mit dem Ziel „Auswärtssieg“ nach Hainstadt reise, wo die Hausherren allerdings sicher keine Gastgeschenke verteilen werden, sondern ihrerseits den „Sieges-Hattrick“ perfekt machen wollen.

SV Schlierstadt – SpG Altheim/Hettingen: Zwei Teams, die vergangene Woche siegreich waren, treffen in Schlierstadt aufeinander. Dabei erlebte der SVS wilde fünf Minuten gegen Waldhausen/Laudenberg, als man zuerst nach einer Stunde in Führung ging, drei Minuten später den Ausgleich kassierte, nur um eine Zeigerumdrehung später wieder selbst das 2:1 zu erzielen. Die Moral in der Fuchs-Truppe scheint also zu stimmen. Das muss sie auch, denn auch die neu gegründete SpG kommt mit einem 4:1-Erfolg im Rücken über den FC Zimmern daher. Stellt sich die Frage, ob die neue Spielgemeinschaft bereits jetzt völlig eingespielt ist und auch dem SV Schlierstadt die Stirn bieten kann.

VfB Sennfeld – SG Erftal: Falls ein Konkurrent nach dem ersten Saisonspiel gehofft hatte, Nikola Vintonjak würde mit zunehmendem Alter und nach dem Landesligaabstieg etwas von seinem Torhunger eingebüßt haben, da er zum Auftakt torlos blieb, der sah sich getäuscht. Sennfelds Torjäger schenkte letzte Woche dem SV Großeicholzheim mal eben fünf Buden ein. Das dürfte auch der SG Erftal nicht entgangen sein, wo man sich unter der Woche vermutlich eher mit der Defensivarbeit beschäftigte, denn der Aufsteiger steht nach zwei Spielen mit zwei Niederlagen da. Da gibt es sicher angenehmere Gegner als den VfB, der sich bisher mit zwei Siegen und 7:0 Toren noch komplett makellos hielt. Alles andere als ein Sieg der Sennfelder wäre eine faustdicke Überraschung.

TSV Buchen – SV Großeicholzheim: Der Saisonstart ging bisher in die Hose für den SVG. Zwei Niederlagen mit einem Torverhältnis von 1:10 bedeuten aktuell die rote Laterne. Klar hatte man mit dem SV Osterburken und dem VfB Sennfeld zwei der schwersten Gegner direkt zum Start, allerdings sollte man irgendwann anfangen Punkte zu sammeln, um nicht möglicherweise den Anschluss zu verlieren. Verlieren ist dagegen ein Gefühl, das man beim TSV Buchen in dieser Saison noch gar nicht kennt, denn die Felch-Truppe remisierte zum Start und gewann vergangene Woche gegen Krautheim/Westernhausen. Eine Tatsache, die der SV Großeicholzheim natürlich ändern will, leicht wird das aber sicher nicht, denn vor Selbstvertrauen wird die Mannschaft von Coach Malte Modersohn nicht gerade strotzen.

SV Osterburken – VfR Gommersdorf II: Dass der Aufsteiger aus Gommersdorf Moral besitzt, bewies man nun schon zwei Wochen in Folge. Zum Start gegen Waldhausen/Laudenberg kam man nach einem 0:1-Rückstand zurück, letzte Woche gegen Schloßau/Donebach lag man nach anfänglicher Führung sogar zweimal zurück und glich jeweils wieder aus. Bitter nur, dass es trotzdem bisher nicht für Punkte reichte, denn man verlor jeweils knapp mit 1:2 bzw. 3:4. Dass ausgerechnet gegen den SVO die ersten Zähler aufs Jagsttäler Konto flattern, darf bezweifelt werden, denn der Landesligaabsteiger macht mit seinen bisherigen Leistungen keine Hehl daraus, dass man um den direkten Wiederaufstieg mitspielen will. Eine VfR-Niederlage wäre aber wohl auch noch kein allzu großes Problem, da man sich ja noch früh in der Saison befindet. Man weiß aber auch: Die Punkte, mit denen man eigentlich nicht rechnet, die tun am Ende besonders gut.

SpG Waldhausen/Laudenberg – SpG Schloßau/Donebach: Tobias Emmerich hatte gerade den Ausgleich gegen Schlierstadt erzielt, vielleicht waren einige Kicker aus Waldhausen und Laudenberg innerlich sogar noch am jubeln, da klingelte es bereits wieder im eigenen Kasten, man lag 1:2 zurück und verlor am Ende die Partie. Ärgerlich, aber wohl kein Beinbruch für das neue Trainerduo aus Manuel Throm und Matthias Schell, mit drei Punkten aus zwei Spielen kann man bisher leben. Die doppelte Ausbeute fuhren die Gäste ein, die beide ihre Partien gewinnen konnten und dabei letzte Woche in Gommersdorf bewiesen, dass sie durchaus mit Rückschlägen zurecht kommen. Zweimal lag man in Führung, kassierte den Ausgleich, ehe Manuel Walz nach etwas mehr als einer Stunde den Deckel draufmachte. Favorisiert dürften also daher die Gäste sein, die ihrerseits aber wissen, dass man für die nächsten drei Punkte vermutlich hart arbeiten muss.

TSV Höpfingen – TTSC Buchen: Wie eine Niederlage dürfte sich das 0:0 des TSV Höpfingen gegen die SpG Heidersbach/Bödigheim angefühlt haben. Nach dem furiosen 8:0 zum Saisonauftakt, hatte man auch im zweiten Spiel die Möglichkeiten, eine ähnlich hohe Anzahl an Toren zu erzielen, vergab aber allesamt. Ob das dem TTSC Mut macht, ist fraglich, denn gegen einen TSV, der mit Frust im Bauch aufläuft, spielt es sich definitiv schwer. Noch dazu, dass der TTSC aktuell nicht gerade mit breiter Brust aufläuft. Nach dem – durchaus glücklichen – Remis zum Start im Stadtduell mit dem TSV Buchen, verlor man zuletzt gegen die SpVgg Hainstadt. Vermutlich wäre man im Buchener Lager schon zufrieden, würde man die Heimreise mit einem Zähler im Gepäck antreten. Für den TSV wird das aber wohl keine Option sein, es zählt nur der Heimsieg.

FC Zimmern – SpG Heidersbach/Bödigheim: Das hatte man sich beim FC Zimmern vermutlich anders vorgestellt: Sowohl gegen den SV Schlierstadt als auch gegen die SpG Altheim/Hettingen setzte es jeweils eine Niederlage. Neben der Tatsache, dass man in beiden Partien jeweils vier Gegentreffer kassierte, gibt es eine weitere Gemeinsamkeit, die FC-Coach Nico Kipphan ganz und gar nicht gefallen dürfte. Gegen Schlierstadt lag man bereits nach drei Minuten zurück, gegen Altheim/Hettingen schlug es sogar schon nach zwei Minuten im eigenen Tor ein. Die Devise gegen die SpG am Wochenende wird also sein, von Beginn an wach zu sein. Die überraschte letzte Woche mit einem 0:0 gegen den TSV Höpfingen, das man mit Geschick und dem nötigen Glück über die Zeit brachte. Heißt: Diese Defensivreihe gilt es erst einmal zu überwinden.

 

 

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