Buchen. Nachdem in den vergangenen Wochen bereits mehrere Entscheidungen in der A-Klasse Buchen gefallen sind, ist es nun nur noch im Bereich der Relegationsplätze spannend. Den Aufstiegsrelegationsplatz könnte der VfR Gommersdorf II mit einem Sieg gegen den SV Hettigenbeuern sichern. Noch etwas knapper gestaltet sich die Lage im Tabellenkeller, in dem die SpVgg Hainstadt II und der TSV Höpfingen II im Fernduell um den direkten Klassenerhalt kämpfen. Die SpVgg Hainstadt II ist gegen die SpG Sindolsheim/Rosenberg II gefordert und die Zweitvertretung des TSV Höpfingen reist nach Adelsheim.
SpG Sindolsheim/Rosenberg II – SpVgg Hainstadt II: Eine Saison mit Höhen und Tiefen erlebt die SpG Sindolsheim/Rosenberg II. Symptomatisch dafür war die überraschende 1:5-Niederlage gegen den Tabellenvorletzten aus Schloßau und Donebach. Von Beginn an hatte man keine Chance und dezimierte sich nach einer guten Stunde mit einer roten Karte auch noch selbst. Nun erwartet die SpG die SpVgg Hainstadt II. Diese hatte am vergangenen Montag ein spielfreies Wochenende. Für die Hainstädter geht es in den verbleibenden zwei Spielen noch um den direkten Klassenerhalt. Mit drei Punkten mehr, aber einer schlechteren Tordifferenz steht man einen Platz vor dem TSV Höpfingen II. Als die beiden Teams im Februar aufeinander trafen gab es eine torlose Punkteteilung. Ein Ergebnis, mit dem man im SpVgg-Lager bestimmt zufrieden sein könnte, wenngleich ein Sieg natürlich noch besser wäre.
SG Erftal – SpG Schloßau/Donebach II: Die SG Erftal trennte sich zuletzt im Spitzenspiel gegen die SpG Rippberg/Wettersdorf-Glashofen mit einem 3:3-Unentschieden. Für die Erftäler, die sowieso schon Meister sind, ist das sicherlich ein Resultat, mit dem man zufrieden sein kann, obwohl man zweimal in Führung lag und diese nicht über die Zeit brachte. Im Erftal zu Gast ist nun die SpG Schloßau/Donebach II. Auch für die Spielgemeinschaft geht es in den letzten zwei Spielen um nichts mehr. Bemerkenswert war trotzdem, wie sich der Absteiger im Spiel gegen die SpG Sindolsheim/Rosenberg II präsentierte. Nach Ewigkeiten konnte die SpG nämlich mal wieder einen Sieg einfahren. Als wäre das noch nicht genug, schossen sich die SpG-Kicker den Frust von der Seele und erzielten fünf Tore. Das Hinspiel zwischen Erftal und der SpG aus Schloßau und Donebach gewann der überragende Ligaprimus auswärts mit 6:1.
SpG Osterburken II/Bofsheim – SpG Rippberg/Wettersdorf-Glashofen: Für die SpG Osterburken II/Bofsheim gab es am vergangenen Wochenende ein 1:1-Unentschieden gegen den TSV Höpfingen II. Nach einer frühen Führung musste die SpG tief in der Nachspielzeit noch den Ausgleichstreffer der Höpfinger hinnehmen. Eine ärgerliche Punkteteilung also für die SpG Osterburken II/Bofsheim, wobei die Tabellensituation für Ruhe im Lager des Aufsteigers aus der Vorsaison sorgt. Die SpG Rippberg/Wettersdorf-Glashofen hingegen ist zum Siegen verdammt, wenn sie noch eine Chance auf die Aufstiegsrelegation wahren möchte. Vorausgesetzt man erledigt die eigenen Hausaufgaben, muss man auf zwei Patzer des VfR Gommersdorf II hoffen, um noch auf Rang zwei springen zu können. Bei einer Niederlage der SpG Rippberg/Wettersdorf-Glashofen oder einem Sieg des VfR, steht die Entscheidung jedoch fest.
SpG Adelsheim/Oberkessach – TSV Höpfingen II: Was war das nur für ein Festtag für die SpG Adelsheim/Oberkessach am Montag in Buchen. Ganze elf Mal durften die mitgereisten Auswärtsfans jubeln. Am Ende stand mit dem 11:0-Erfolg der mit Abstand höchste Sieg in der Vereinsgeschichte der SpG Adelsheim/Oberkessach. Mal wieder trug sich dabei Torjäger Nicola Eckert dreifach in die Torschützenliste ein. Ob sich der TSV Höpfingen II noch in letzter Sekunde direkt vor dem Abstieg retten kann, wird sich in den letzten zwei Spielen zeigen. Mit drei Punkten weniger aber einem deutlich besseren Torverhältnis, steht der TSV aktuell auf dem Abstiegsrelegationsplatz hinter der SpVgg Hainstadt II. Die Bilanz im Duell mit der SpG Adelsheim/Oberkessach spricht definitiv für den TSV. Denn seit mehr als fünf Jahren verlor der TSV kein einziges Spiel gegen die SpG, das Hinspiel endete mit einer 0:0-Punkteteilung.
TSV Mudau II – TSV Buchen II: Beide Teams dieses Duells hatten am letzten Wochenende eine hohe Niederlage zu verdauen. Während der TSV Mudau II mit 2:6 gegen die SpG Oberwittstadt II/Ballenberg verlor, ging der TSV Buchen II sogar mit 0:11 gegen die SpG Adelsheim/Oberkessach unter. Eine weitere Gemeinsamkeit der Teams ist die ziemlich schlechte Bilanz in der Rückrunde. Nur die beiden Absteiger aus Schloßau/Donebach und Ahorn sammelten in der Rückrunde noch weniger Punkte als Mudau (11) und Buchen (14). Aufgrund der guten Hinrunde der zwei Mannschaften, können jedoch beide beruhigt in die letzten zwei Spiele gehen. Die Zuschauer erwartet in diesem Spiel eine Wundertüte. Ein ähnliches Ergebnis wie im turbulenten Hinspiel, als man sich mit 3:3 trennte, wäre nicht unwahrscheinlich. Das letzte Wort hatte damals Nico Tippelt, der für den TSV Buchen II in der 89. Minute ausglich.
SV Hettigenbeuern – SpG Oberwittstadt II/Ballenberg: Der SV Hettigenbeuern musste vergangenen Montag eine vermeidbare Niederlage gegen den VfR Gommersdorf II hinnehmen. Trotz zweimaliger Führung verlor der HSV letztendlich noch mit 2:5. Hettigenbeuern findet sich aktuell auf dem zehnten Tabellenplatz wieder. Fünf Plätze weiter oben und mit neun Punkten mehr auf dem Konto steht die SpG Oberwittstadt II/Ballenberg auf Rang fünf. Auch die SpG hat also sowohl mit dem Abstieg, als auch mit dem Aufstieg seit langem nichts mehr zu tun. Das Hinspiel entschied die SpG Oberwittstadt II/Ballenberg nach Rückstand mit 2:1 für sich.
SpG Ahorn – VfR Gommersdorf II: Die krachende 2:7-Pleite in Hettingen sorgte dafür, dass die SpG Ahorn auch die letzten minimalen Hoffnungen auf den Klassenerhalt vergraben musste und der Abstieg nun endgültig besiegelt ist. Nach nur einem Jahr in der A-Klasse muss sich die Spielgemeinschaft also 2024/25 wieder eine Liga tiefer beweisen. Am Sonntag erwartet das Team, das in der Rückrunde nur einen einzigen Punkt holte, den VfR Gommersdorf II. Ganze 22 Zähler stehen im Vergleich dazu auf der Habenseite der Gommersdorfer in der Rückrunde. Für den VfR erscheint die Wahrscheinlichkeit also sehr hoch, den Aufstiegsrelegationsplatz an diesem Wochenende klar zu machen. Bei einem Sieg wäre die Zweitvertretung der Gommersdorfer nämlich nicht mehr von der Konkurrenz einzuholen. Das Hinspiel entschied der VfR Gommersdorf II Anfang November mit 3:1 für sich.