Zwischen Spitzenspiel und Prestigeduell

Zwischen Spitzenspiel und Prestigeduell

Buchen. (cha) Unbesiegt feierte der VfB Sennfeld die Meisterschaft. Naja, natürlich noch nicht die „richtige“, aber der Herbstmeistertitel war zumindest ein Fingerzeig, wohin die Reise gehen soll. Am anderen Ende der Tabelle sind die drei Letztplatzierten schon ein wenig abgeschlagen, die schlechtesten Karten besitzt aktuell Heidersbach/Bödigheim.

VfR Gommersdorf II – SpG Waldhausen/Laudenberg: Zum Rückrundenauftakt empfangen die Jagsttäler den Vorletzten. Zwar agiert man noch nicht wirklich konstant, doch dank insgesamt vier Siegen und zwei Remis rangiert der Aufsteiger auf einem beruhigenden zehnten Rang. Dort steht man auch dank der zwölf Treffer von Co-Trainer Julian Reuther, der damit rund ein Drittel aller Treffer erzielt hat. Die Pleite gegen Mitaufsteiger Erftal konnte aber auch er nicht verhindern, was ihn und Chefcoach Stefan Koch geärgert haben dürfte. Dann eben gegen Waldhausen/Laudenberg, gegen die Spielgemeinschaft ist man favorisiert, denn Tabelle und Trend sprechen eine klare Sprache. Die Gäste kommen bislang nicht von der Stelle, auch das wichtige Duell mit Zimmern konnten die Männer von Matthias Schell und Manuel Throm nicht für sich entscheiden. So bleibt man Vorletzter, die Schwäche der Konkurrenz konnte nicht genutzt werden. Hoffnung macht da nur die Erinnerung an den ersten Spieltag: Da legte Daniel Gramlich einen Doppelpack auf und man holte den ersten von zwei Siegen.

SV Großeicholzheim – SV Osterburken: Nach Schloßau/Donebach ist vor Osterburken, so die Situation in Großeicholzheim. Und leicht ist die Situation bei den Gelb-Schwarzen aktuell wahrhaftig nicht, man wankt von Pleite zu Pleite, einzig die ebenfalls schwächelnde Konkurrenz hält die Modersohn-Elf noch in Reichweite zu etwas sicheren Gefilden. Wenn dann Stammkräfte wie Jack Kegelmann den roten Karton sehen und vorzeitig Winterpause haben, macht es das natürlich nicht leichter. Gegen die Römerstädter wird man wohl auf die gleiche Taktik setzen wie zuletzt, hinten kompakt stehen und vorne mit Nadelstichen zum Erfolg kommen. Leicht wird dieses Unterfangen indes nicht, bekanntlich spielt mit Konstantin Schiler der absolute Topstürmer der Kreisliga beim SVO. Er allein hat schon mehr Tore auf dem Konto als das gesamte Team des Gastgebers, die Quote auf einen Heimsieg dürfte daher entsprechend niedrig ausfallen.

SpG Krautheim/Westernhausen – VfB Sennfeld: Wen die Buchmacher im Duell der beiden Spitzenreiter vorne sehen, wäre eine interessante Frage. Die Gäste aus Sennfeld spielen bislang eine überragende Runde, sind noch immer unbesiegt und haben nur zweimal Punkte abgegeben, zumeist standen klare Siege zu Buche, wie auch gegen TTSC Buchen. Der VfB ist dabei vorne treffsicher – 53 Tore sind der zweitbeste Wert der Klasse – und noch dazu ist man mit einer richtig stabilen Abwehrreihe ausgestattet – auch hier belegt man mit 16 Gegentreffern den zweiten Rang. Besser ist hier nur der nächste Gegner der Sennfelder, denn Krautheim/Westernhausen hat gar ein Gegentor weniger kassiert. Und auch vorne läuft es wieder rund bei der SpG, 43 Tore führten – genau wie beim Gegner – zu fünf Siegen aus den letzten fünf Partien. Die Fans beider Lager können sich also auf ein ausgeglichenes Spiel zwischen den beiden formstärksten Clubs der Kreisliga freuen. Sennfeld wird zwar auf jeden Fall Erster bleiben, die Gastgeber wollen mit einem Sieg aber ihrerseits die Ambitionen untermauern und so für noch mehr Spannung im Aufstiegsrennen sorgen.

SpG Altheim/Hettingen – TSV Höpfingen: Gut gekämpft, am Ende aber (wieder) verloren, so das traurige Fazit der SpG Altheim/Hettingen letztes Wochenende. Gegen starke Hainstädter hatte man im Spiel der Kopfballtore letztlich das Nachsehen, zumindest mit der guten kämpferischen Leistung dürfte das Trainerteam doch zufrieden gewesen sein. Eine solche braucht es auch am kommenden Sonntag, denn mit dem TSV Höpfingen stellt sich ein Club aus der erweiterten Spitzengruppe vor. Die Lindau-Truppe kämpfte zuletzt auch den SV Schlierstadt nieder und behauptete so den fünften Platz. Gegen den 13. darf es dann gerne so weitergehen für die Blau-Gelben, ein Sieg ist sicher nicht unmöglich und vermutlich auch eingeplant. Trotz der starken Konkurrenz wird man nämlich noch nach oben schielen, um bei Schwächen der Besserplatzierten zur Stelle zu sein und vorbeizuziehen – vielleicht gelingt das ja schon am Sonntag.

SpG Heidersbach/Bödigheim – SpVgg Hainstadt: Das Ergebnis gegen den TSV Buchen passte zur allgemeinen Wetterlage am letzten Wochenende und vermutlich auch zur Stimmung bei der SpG Heidersbach/Bödigheim. Die Messe war bereits zur Pause gelesen, die beiden Freistoßtore von Pascal Neubig hatten nur noch statistischen Wert. Jetzt kommt mit Hainstadt ein Gegner nach Heidersbach, der einen guten Rhythmus hat, drei Siege in Serie bugsierten die Spielvereinigung auf Rang sechs. Für Martin Bujak und Benedikt Pahl läuft es gut, dem hart umkämpften Sieg gegen Altheim/Hettingen soll unbedingt der nächste Sieg folgen. An den nächsten Gegner hat man eh besonders gute Erinnerungen, zum Saisonauftakt gab es ein klares 5:1 für Hainstadt.

TTSC Buchen – TSV Buchen: TTSC gegen TSV, das innerstädtische Duell der Bleckerstadt steht auf dem Spielplan. Das Momentum haben ganz klar die Gäste auf ihrer Seite, zuletzt feierte die Elf von Björn Felch drei Siege in Folge, mit dem Schlusslicht machte man in der Vorwoche kurzen Prozess und stellte schon vor der Pause auf 0:5. Da man davor aber etwas schwächelte, reichte es noch nicht zu mehr als Rang sieben. Den wird man in jedem Fall behaupten und natürlich wird man die Winterpause vor der innerstädtischen Konkurrenz verbringen, trotzdem ist ein Sieg fest eingeplant. Das kann Muhammed Cakar für sein Team nicht beanspruchen, zu unstet trat man im bisherigen Saisonverlauf auf, Platz zwölf mit nur kleinem Polster nach unten ist die Quittung. Der erfahrene Spielertrainer steuerte gegen Sennfeld ein Eigentor bei, und auch das Nachholspiel in Osterburken ging in die Hose. Will man nicht weiter abrutschen, ist man zum Siegen verdammt und darf sich keine Niederlage leisten. Da käme ein Derbysieg natürlich gerade recht, um die Stimmung wieder aufzuhellen.

SpG Erftal – SpG Schloßau/Donebach: Auf dem Hardheimer Kunstrasen steigt das Duell des letztjährigen A-Klassen-Meisters gegen den Relegationsteilnehmer zur Landesliga. Schaut man auf das Klassement, spricht alles für die SpG Schloßau/Donebach, als Dritter ist man gegenüber dem Neunten natürlich Favorit. Christian Schäfer verfügt über den besten Sturm der Liga, er selbst hat bereits 13 mal genetzt, Nico Stuhl sogar schon 15 Treffer markiert. Mit dieser Offensivpower kann man jede Abwehrreihe in Verlegenheit bringen, daher wird das Trainertrio der Erftäler hier auch einen Schwerpunkt setzen. Insgesamt hat man wohl zuletzt häufig den Fokus richtig gesetzt, denn drei Siege in Folge sind aller Ehren wert. Das Aufsteigerduell entschied zuletzt Daniel Horn im Alleingang, mit seinem Doppelpack besorgte er das 2:0 gegen Gommersdorf. Grund genug also für Horn, Faulhaber & Co. gelassen, aber motiviert ins Rennen zu gehen, dann kann man vielleicht auch gegen einen stärkeren Gegner etwas reißen.

SV Schlierstadt – FC Zimmern: Zum Nachbarschaftsduell empfängt der SVS den FCZ, die Fans der beiden Clubs erwartet eine offene Partie. Zwar steht Schlierstadt in der Tabelle aktuell oben, hat aber die drei letzten Spiele allesamt verloren, die Formkurve zeigt also eher nach unten. Die Gäste kommen mit der Empfehlung des ersten Sieges nach zwei Pleiten daher, im immens wichtigen Duell mit Waldhausen/Laudenberg behielt man die Oberhand und konnte so Plätze gut machen. Dies soll aber keine Eintagsfliege bleiben, Nico Kipphan wird alles daran setzen, den zweiten Sieg folgen zu lassen, dann wäre die rote Zone vorerst ein gutes Stück entfernt und man könnte etwas gelassener nach vorne blicken.

 

 

TSV - Veranstaltungskalender

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