Direkte Duelle im Abstiegskampf

Denis Platonov (grün) und der TSV Buchen haben gegen Krautheim/Westernhausen eine schwere Aufgabe vor der Brust. Selim Erdem (rot) und der TTSC empfangen Hainstadt. F.: Narloch

Buchen. (mami) Die Hinrunde ist Geschichte, die SpG Schloßau/Donebach wurde vergangene Woche Herbstmeister. Jetzt steht bereits der erste Spieltag der Rückrunde auf dem Programm, was einige Spannung mit sich bringt. Denn: Die Mannschaften kennen sich nun, die Frage wird sein, wer sich besser anpassen kann, beziehungsweise die besseren Lösungen findet. Das Topspiel steigt am Sonntag, wenn die SpG Krautheim/Westernhausen den TSV Buchen empfängt, zwischen der SpG Heidersbach/Bödigheim und dem FC Zimmern geht es dagegen um wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt, genauso wie in Waldhausen, wo die heimische SpG die Walldürner Eintracht empfängt.

SV Seckach – TSV Höpfingen: Während die Partie des TSV Höpfingen gegen die SpG Waldhausen/Laudenberg vergangene Woche den Witterungsbedingungen ins Wasser fiel, musste der SV Seckach eine bittere Niederlage gegen den TSV Buchen hinnehmen. Bitter deshalb, weil man das Gegentor erst in letzter Minute kassierte und somit erneut ohne Punkte dastand. Dabei hätte man diese mehr als nötig, denn mit sieben Punkten belegt der Aufsteiger aktuell den Relegationsplatz. Nur zwei Siege gelangen dem SVS in der bisherigen Saison, elf Niederlagen sprechen Bände. Seit nunmehr über zwei Monaten wartet der SVS auf ein Erfolgserlebnis, dass der Bann ausgerechnet gegen den TSV Höpfingen bricht, darf zumindest angezweifelt werden. Denn die Gäste spielen bisher eine ganz starke Hinrunde. Mit aktuell einem Spiel weniger hat man lediglich zwei Punkte Rückstand auf den zweiten Tabellenplatz. Kapitän Oliver Knörzer und seine Teamkameraden sind gut angekommen in der neuen Liga, der Anspruch des TSV ist es aber definitiv weiter oben mitzuspielen. Daher wird auch Coach Daniel Nohe bewusst sein, dass man sich gegen Seckach keinen Ausrutscher erlauben darf. Die Hausherren dürfen wohl auch deshalb nicht darauf hoffen, dass Nohe bei seiner Rückkehr Gastgeschenke in Form von Punkten überreichen wird. Der TSV-Coach war zwischen der Saison 2016/17 und 2019/20 als Trainer in Seckach tätig, jetzt will er aber mit dem TSV Höpfingen punkten.

TTSC Buchen – SpVgg Hainstadt: Gegen den Tabellenführer kann man auch mal verlieren. So geschehen beim TTSC Buchen, der sich der SpG Schloßau/Donebach geschlagen geben musste. Für den TTSC gibt es andere Gegner, gegen die man seine Punkte einfahren will. Einer davon ist die SpVgg Hainstadt. Betrachtet man die letzten Spielzeiten, ist es durchaus überraschend, dass die Hainstädter aktuell im unteren Mittelfeld der Tabelle stehen und nur drei Zähler Vorsprung auf den TTSC haben. In den letzten Jahren gehörte die SpVgg immer zu den absoluten Topteams der Liga, allerdings macht sich auch der Verlust der beiden Angreifer Eli Camicia (letzten Winter zum VfR Gommersdorf) und Sebastian Kreuter (im Sommer zum FV Mosbach) bemerkbar. Noch dazu hat man mit verletzungsbedingten Ausfällen wie dem von Abwehrchef Markus Wiese zu kämpfen. Die vorderen Plätze scheinen schon jetzt ein wenig zu weit weg, weshalb sich SpVgg-Trainer Martin Bujak darauf konzentrieren wird, einfach weiter Punkte einzufahren. Gegen den TTSC hat man die nächste Chance, gute Erinnerungen hat man ans Hinspiel, das entschieden die Hainstädter mit 2:1 für sich,

SpG Heidersbach/Bödigheim – FC Zimmern: Dass auch nur ein einzelner Zähler ein „Big Point“ sein kann, zeigte die SpG vergangene Woche. Durch den späten Ausgleich von Daniel Mackert gegen Hainstadt fuhr man einen Zähler ein und verlies prompt die Abstiegszone. So etwas gibt natürlich Aufschwung, und am liebsten würde man nun auch gleich drei weitere wichtige Punkte folgen lassen. Gegen den FC Zimmern ist das sicherlich kein Ding der Unmöglichkeit. Zwar gewann die Kipphan-Elf das Hinspiel knapp mit 1:0, so richtig lief es aber anschließend nicht für den FCZ. Nur ein weiterer Sieg kam seitdem dazu, und auch der liegt mittlerweile über zwei Monate zurück. Dafür entwickelten sich Schweizer, Gruber und Co. zu so etwas wie den Remis-Königen der Liga. Fünfmal spielte man bereits Unentschieden. Auch deshalb hat man noch ein kleines Polster auf die Abstiegsränge, aber wenn die Konkurrenz um einen herum plötzlich beginnt zu gewinnen, kommt man auch mit Unentschieden nicht viel weiter. Daher wird die Marschroute klar sein: Der FC Zimmern will unbedingt den dritten Saisonsieg, um mit genügend Abstand nach unten zu überwintern.

SV Großeicholzheim – SpG Schloßau/Donebach: Nein, der SVG scheint Unentschieden nicht zu mögen (erst zwei Remis in 14 Spielen). Daher schien es fast klar, dass in den Schlussminuten gegen Walldürn beim Stand von 2:2 noch etwas passiert. Als Sandro Bauer dann in letzter Minute noch zum 3:2-Siegtreffer einköpfte, war der siebte Saisonsieg in trockenen Tüchern. Beim Aufsteiger wird man zufrieden sein mit der Hinrunde, man liegt auf Platz sieben und hat bereits ein beruhigendes Polster auf die Abstiegsränge. Perfekt wäre da natürlich, wenn man sich mit einem Heimsieg von den zahlreichen Fans in die Winterpause verabschieden könnte. Das könnte allerdings ein schwieriges Unterfangen werden, da niemand geringeres als der Tabellenführer aus Schloßau/Donebach zu Gast ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass man sich bei den Gästen mit einem Punkt zufrieden gibt, geht gegen Null. Auch der SpG scheinen Remis nicht zu liegen (ein Unentschieden in 14 Partien), außerdem könnte man mit einem Sieg seine Spitzenposition weiter festigen. Die Favoritenrolle liegt also klar bei den Gästen, allerdings zeigte der SVG schon ein ums andere Mal, dass man durchaus in der Lage ist, diese auch zu ärgern.

SpG Waldhausen/Laudenberg – Eintracht Walldürn: „Erst hatten wir kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu“, sagte einmal Ex-Fußballprofi Jürgen „Kobra“ Wegmann. So oder so ähnlich lässt sich wohl auch die Lage der Walldürner Eintracht zusammenfassen. Letzte Woche drehte man in Großeicholzheim einen Rückstand in eine 2:1-Führung, nur um in letzter Minute doch noch 2:3 zu verlieren. Die Wallfahrtstädter hängen weiter auf dem letzten Tabellenplatz fest, man braucht dringend Ergebnisse. Doch noch ist nichts verloren, das rettende Ufer ist gerade einmal drei Punkte entfernt. Mit einem Sieg würde die Sache also schon wieder ganz anders aussehen. Geschenkt bekommt man den allerdings sicher nicht, denn auch die SpG Waldhausen/Laudenberg benötigt Zählbares, um nicht in den Abstiegsstrudel hineingezogen zu werden. Drei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz kann man nicht unbedingt als beruhigend bezeichnen. Auch deshalb können die Zuschauer wohl eine umkämpfte Partie erwarten, in der es um wichtige Zähler im Abstiegskampf geht.

SpG Krautheim/Westernhausen – TSV Buchen: Dass die SpG in dieser Saison für Spektakel steht, bewies sie nicht zuletzt vergangene Woche, als man die SpG Götzingen/Eberstadt 4:3 besiegte. Unentschieden gab’s noch gar keins in dieser Spielzeit, das Motto der Jagsttäler lautet: Ganz oder gar nicht. Etwas minimalistischer ist dagegen der TSV Buchen unterwegs, allerdings ebenfalls erfolgreich. Gegen Waldhausen/Laudenberg rettete Kaplan in der 90. Minute den 1:0-Sieg, letzte Woche gegen Seckach war es Hammoud, der ebenfalls in der 90. Minute den 1:0-Siegtreffer markierte. Auch dank dieser beiden Siege liegt der TSV aktuell auf dem sechsten Rang und darf kurz vor der Winterpause etwas weiter nach oben schielen. Fünf Punkte trennen die Felch-Truppe von Platz drei, diesen Abstand wird man im letzten Spiel vor Weihnachten zumindest halten wollen. Allerdings wird das keine leichte Aufgabe, denn die SpG ist aktuell erster Verfolger des Spitzenreiters und zu Hause zudem bärenstark. Eigentlich ist also alles angerichtet für ein packendes Topspiel zum Jahresabschluss.

SpG Götzingen/Eberstadt – SV Schlierstadt: Durch die Niederlage bei der SpG Krautheim/Westernhausen rutschte Götzingen/Eberstadt auf den dritten Rang ab. Kopfzerbrechen wird das Coach Andreas Beckmann allerdings wohl kaum bereiten. Zum einen weil der Rückstand lediglich einen Zähler beträgt, zum anderen, weil man jetzt gegen Schlierstadt direkt wieder die Möglichkeit hat, mit einem Sieg Druck auf die beiden Plätze davor aufzubauen. Für SVS-Coach Sebastian Fuchs wird es in der Trainingswoche primär darum gegangen sein, die Defensive zu stärken, denn die SpG stellt den zweitbesten Angriff der Liga (52 Treffer). Das bekam man bereits im Hinspiel zu spüren, als man mit 2:5 unter die Räder kam. Dennoch wird man in Schlierstadt nicht in Panik verfallen, denn bereits jetzt steht fest, dass man auf einem einstelligen Tabellenplatz überwintern wird. Von daher birgt die Partie auch für die favorisierte Heimelf ein gewisses Risiko, da die Gäste befreit aufspielen können.

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