Marschiert der Herbstmeister weiter?

Der FC Hettingen (weiß) empfängt Oberwittstadt II/Ballenberg, der VfR Gommersdorf II (rot) verabschiedet sich schon in den Winter, denn man hat spielfrei. Foto: Klaus Narloch

Buchen. (mami) War die vergangene Woche schon eine kleine Vorentscheidung im Titelrennen? Wohl kaum, denn dazu geht die Saison einfach noch zu lange. Was aber feststeht: Nach dieser Hinrunde ist die SG Erftal definitiv erster Anwärter auf die Meisterschaft. Diese Ambitionen wird die SGE auch im letzten Spiel des Jahres noch einmal unterstreichen wollen. Außerdem kämpfen die Teams im Tabellenkeller darum, sich fürs neue Jahr in eine bessere Ausgangsposition zu bringen und das auslaufende Jahr zumindest etwas versöhnlicher abzuschließen.

SpG Adelsheim/Oberkessach – SpG Schloßau/Donebach II: Auch wenn die SpG Adelsheim/Oberkessach aktuell auf Rang fünf liegt, hat sie doch maßgeblich in den Kampf um die Herbstmeisterschaft eingegriffen. Vergangene Woche besiegte man Rippberg/Wettersdorf-Glashofen mit 3:1 und ermöglichte der SG Erftal damit, sich auf fünf Punkte abzusetzen. Themen, mit denen man sich bei den Gästen wohl eher weniger beschäftigt. Man steckt tief im Abstiegskampf und benötigt dringend Punkte. Fünf Punkte Rückstand auf das rettende Ufer lassen sich vor der Winterpause nicht mehr einholen, allerdings könnte man mit einem entsprechenden Ergebnis zumindest die Ausgangslage etwas verbessern. Auch aufgrund des 3:1-Siegs der Heimelf im Hinspiel gilt diese als Favorit, was am Ende aber nicht immer etwas zu bedeuten hat. Die Gäste werden sicherlich alles daran setzen, eine kleine Überraschung zu schaffen.

TSV Mudau II – SpG Rippberg/Wettersdorf-Glashofen: Bisher erlebt der TSV Mudau II eine Saison voller Licht und Schatten. Zuletzt war es eher bewölkt bei der Mannschaft um Trainer Ulli Binnig. Zuerst remisierte man 3:3 beim TSV Buchen II, eine Woche später stand nach 90 Minuten das gleiche Ergebnis gegen den Tabellenletzten aus Höpfingen fest. Mit jetzt schon sechs Punkten Rückstand auf Platz zwei und satten elf Zählern auf Platz eins hinkt man der Konkurrenz etwas hinterher. Vielleicht ist es da gerade positiv, dass man mit der SpG den Tabellenzweiten zu Gast hat und zum Jahresabschluss noch einmal beweisen kann, was man drauf hat. Einfach wird’s sicherlich nicht, denn die Gäste werden mit einer gehörigen Portion Wut ankommen, nachdem man letzte Woche in Adelsheim verlor und etwas zum Spitzenreiter abreißen lassen musste.

SpG Osterburken II/Bofsheim – SpVgg Hainstadt II: Es gibt Trainer, die verlieren ja lieber ein Spiel richtig hoch, anstatt mehrere in Folge knapp. Klar ist aber auch: Wer sowohl hoch, als auch knapp verliert und in 13 Spielen nur drei Siege einfährt, der landet zwangsläufig im Abstiegskampf. So die Lage bei der SpVgg, die allerdings auch nach ihrem Sieg gegen Rippberg/Wettersdorf-Glashofen von einer spielfreien Woche und einer Spielabsage gegen Sindolsheim/Rosenberg II ausgebremst wurde. Beim Aufsteiger aus Osterburken und Bofsheim dagegen läuft’s richtig gut, Platz sechs und ein beruhigender Vorsprung auf die Abstiegszone lassen die SpG gut gelaunt in die Weihnachtszeit gehen. Zuvor soll allerdings am liebsten noch ein Heimsieg her. Ob dieses Vorhaben gelingt, entscheidet sich am Wochenende.

SV Hettigenbeuern – TSV Höpfingen II: Der TSV Höpfingen II hat sich noch nicht aufgegeben. Das bewiesen die letzten beiden Unentschieden, darunter das letzte Woche gegen Mudau II, in dem man zweimal einen Rückstand aufholte. Zwar bringen einen Unentschieden nicht gerade weiter, dennoch machen sie Hoffnung. Und die darf man sich gegen den SV Hettigenbeuern durchaus machen. Bei der Heimelf stimmte zuletzt gar nichts mehr, sechs Niederlagen in Folge führten dazu, dass der HSV der Abstiegszone gefährlich nahe gekommen ist. Zwar ist schon jetzt klar, dass man über dem Strich überwintern wird, allerdings könnte eine weitere Niederlage für eine durchaus beunruhigende Tabellensituation über die Feiertage sorgen. Abstiegskampf pur steht also am Sonntag im Morretalstadion auf dem Programm.

SpG Ahorn – TSV Buchen II: Manch einer wird sagen, der Aufsteiger aus Ahorn stellt sich eben geschickt an. Und in der Tat ist das nicht von der Hand zu weisen. Denn: Das klare Ziel lautet Klassenerhalt, und die SpG befand sich bisher erst ein einziges Mal auf einem direkten Abstiegsplatz. Zwar konnte man sich auch nie wirklich von der Gefahrenzone absetzen, aber man rangierte immer kurz davor. Bereits jetzt ist klar, dass man auf einem Nichtabstiegsplatz überwintert. Der TSV hingegen bewegt sich etwas weiter oben, liegt aktuell auf Platz sieben. Und in dieser Region werden die Buchener auch über den Winter bleiben, den sowohl nach vorne als auch nach unten geht aktuell nicht mehr wirklich viel. Dennoch wird man sich aber natürlich auf beiden Seiten mit einem Sieg in die Pause verabschieden wollen.

FC Hettingen – SpG Oberwittstadt/Ballenberg: In Hettingen treffen zwei Tabellennachbarn aufeinander, die sich nach unterschiedlichen Saisonstarts gemeinsam im unteren Mittelfeld einpendelten. Beide liegen nach Punkten gleichauf, die SpG hat lediglich das um einen Treffer bessere Torverhältnis. Das Hinspiel entschied der FCH mit 3:0 deutlich für sich, allerdings lief es in letzter Zeit nicht mehr allzu rund. Eine Favoritenrolle lässt sich aufgrund der extrem schwankenden Leistungen beider Teams ganz schwer ausmachen, was allerdings der Spannung deutlich zu Gute kommen dürfte. Fakt ist: Der Gewinner könnte sich bis ins Tabellenmittelfeld vorarbeiten.

SG Erftal – SpG Sindolsheim/Rosenberg II: Wer nur ein Spiel in der Hinrunde verliert, der ist zurecht Herbstmeister. Die SG Erftal ist aktuell das Maß aller Dinge in der Kreisklasse A und hat sich bereits ein kleines Polster von fünf Zählern Vorsprung erarbeitet. Allerdings war es auch eine lange Hinserie und bei allen Akteuren werden langsam aber sicher die Kräfte etwas schwinden. Inwiefern es da von Vorteil ist, dass die Gäste aufgrund einer Spielabsage und eines spielfreien Spieltags zwei Wochen kein Spiel mehr absolvierten, bleibt abzuwarten. Im Gegensatz dazu ist die Heimelf nämlich im Rhythmus. Das zeigte man zuletzt beim überdeutlichen 7:0-Sieg gegen Hainstadt II. Die Marschroute wird also deutlich sein, man will sich mit einem weiteren Sieg in den Winter verabschieden.

 
 
 
 
 
 

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