3-0-0-Direktbilanz spricht für Mannschaft von Trainer Bundschuh

3-0-0-Direktbilanz spricht für Mannschaft von Trainer Bundschuh

LANDESLIGA ODENWALD INTERESSANTES AUFEINANDERTREFFEN IN HÖPFINGEN / SPITZENREITER KÖNIGSHOFEN HAT BEIM KOMMENDEN GEGNER KÜRZLICH ERST VERLOREN

„Null-Punkte-Duell“ beim Aufsteiger FV Elztal

Mit 37 Toren gab es am dritten Spieltag der Landesliga Odenwald viele sehenswerte Treffer zu sehen, bei denen sich wiederum der SV Königshofen, Türkspor Mosbach und Aufsteiger TSV Assamstadt besonders hervortaten. Kein Wunder also, dass dieses „Überraschungstrio“ derzeit die Plätze eins bis drei belegt. Am vierten Spieltag müssen diese drei Teams allerdings auswärts antreten; zu Selbstläufern werden schon deshalb diese Auftritte nicht.

Aus dem Verfolgerfeld ab Platz vier können insbesondere der TSV Oberwittstadt und der FV Lauda mit jeweils lösbaren Aufgaben „aus der Deckung“ herauskommen. Nach jeweils drei Niederlagen in Folge wollen sich im Nachbarschaftsduell der FV Elztal und der FV Mosbach dem Trend entgegenstemmen.

In der einzigen Samstagspartie wird der TSV Rosenberg für den anreisenden SV Königshofen zu einem weiteren Prüfstein. Vor fünf Wochen behielten die Gastgeber in der zweiten BFV-Pokalrunde nach Elfmeterschießen mit 9:8 äußerst knapp die Oberhand. Können die Messestädter dank ihrer augenblicklichen Form diesmal den Spieß umdrehen? Zuletzt gelang gegen Rosenberg vor acht Jahren ein Auswärtssieg in der Landesliga. Ein Sieg und zwei Niederlagen sind die Bilanz des Aufsteigers aus Rosenberg, der sich anschickt, den ersten Heimsieg einzufahren. Das ist eine große Herausforderung, denn die Gäste haben derzeit einen Lauf – nicht zuletzt dank der sagenhaften neun „Buden“ von Torjäger Ali Karsli. So kann Martin Michelbach nach dem 5:0 über Uissigheim diesmal kein „Haar in der Suppe“ finden: „Wenn’s läuft dann läufts halt, auch wenn der VfR sicherlich unter Wert geschlagen wurde. Wir dürfen uns nicht ausruhen und müssen mit voller Konzentration die Aufgabe Rosenberg angehen; nur dann bleiben wir in der Erfolgsspur. Manuel Arias, Moses Karim und Patrick Saul fehlen weiter.“

Nicht nervös machen lässt sich der FV Lauda nach der nicht gerade üppigen Ausbeute in den ersten drei Punktspielen, von denen zwei nur knapp gewonnen wurden. Dennoch ist die Baumann-Truppe ungeschlagen und diese Serie soll auch im Heimspiel gegen den FC Hundheim-Steinbach nicht abreißen. Die Gäste sind für den FV ein unbeschriebenes Blatt, denn bis 2018 spielten sie noch in der Kreisliga. Nach zwei Auftaktniederlagen verbuchten die Gäste daheim gegen den SV Nassig den ersten Punkt. Nach dem glanzvollen Pokalsieg über Neckarelz wollen die Gastgeber auch die Pflichtaufgabe gegen einen vermeintlich schwächeren Gast mit voller Konzentration erfüllen.

Beim SV Nassig ließ der SV Neunkirchen vor fünf Monaten in derabgelaufenen Saison nichts anbrennen und gewann 3:1. In der Vorrunde hielt sich dafür Nassig in Neunkirchen mit dem 1:0-Auswärtssieg schadlos. Jetzt strebt das Trainer-Duo Sebastian Gegenwarth und Markus Kieslich mit dem SV Nassig den ersten Heimsieg an, mit dem man die Gäste nach Punkten überholt werden könnte.

Vollkommen offen ist die Begegnung zwischen dem FV Reichenbuch und dem TSV Oberwittstadt. Im Vorjahr gewann jeweils die Auswärtsmannschaft; der TSV könnte nach dem wertvollen 2:1-Erfolg über Höpfingen mit einem zweiten Heimsieg in Folge den Aufwärtstrend bestätigen und sich weiter nach oben orientieren. Die Gäste scheiterten zuletzt knapp in Neunkirchen. Die FV-Mannschaft von Dominik Weber überzeugte zuvor beim souveränen 5:1-Erfolg über Hundheim-Steinbach.

Zwei aufstrebende Landesligisten messen im Duell des TSV Höpfingen gegen den TSV Assamstadt ihre Kräfte. Die Gäste überzeugten nach ihrem Aufstieg auf Anhieb und mussten noch keine Partie abgeben. Die 3-0-0-Direktbilanz spricht für die Heimmannschaft von Trainer Steven Bundschuh, doch schweben die Gäste nach dem Aufstieg und Pokalerfolg mit ihrem Trainer Horst Beck auf einer Erfolgswelle, die den aktuell besten Aufsteiger noch weit tragen kann (siehe nebenstehendes Kurzinterview). Und dies, obwohl Assamstadt momentan drei verletzte Spieler hat, die seit Saisonbeginn nicht oder nicht voll trainierten und deshalb am Wochenende nicht zur Verfügung stehen werden. Horst Beck: „Von den anderen Spielern der Mannschaft habe ich grünes Licht. Da der Kader sehr ausgeglichen ist, habe ich dann wieder einmal die Qual der Wahl bei der Aufstellung.“

Keine guten Erinnerungen hat der VfR Uissigheim an den letzten Auftritt des FSV Waldbrunn zum Ende der vergangenen Runde vor fünf Monaten. Trotz der beiden Tore von Jonas Faulhaber drehten die Gäste nach der Pause die Partie und entführten mit einem 4:2-Sieg drei Zähler. Einen Rückschlag musste die Mannschaft von VfR-Trainer Mehmet Pehlivan vor einer Woche in Königshofen hinnehmen. Bei den sehr gut in die Runde gestarteten Messestädtern ging der VfR sang- und klanglos unter, weil vor allem gegen den dreifachen Torschützen Ali Karsli kein Kraut gewachsen war.

Wer in dem wegweisenden Nachbarschaftsduell FV Elztal gegen den FV Mosbach zu den ersten Punkten kommt, schafft möglicherweise die Kehrtwende. Beide Mannschaften sind noch ohne Pluspunkt und auch die Torquote von 2:7 und 2:10 spricht Bände. Von einem Spiel „Not gegen Elend“ zu sprechen, ist aber verfrüht und lässt außer Acht, dass der Aufsteiger Elztal aktuell noch Lehrgeld zahlt, aber bald nach dem Aufstieg der Knoten platzen sollte. Deutlich anders war die Erwartungshaltung beim FV Mosbach, doch der erheblich veränderte Kader muss erst noch zu einer schlagkräftigen Mannschaft zusammenwachsen.

Groß sind die Erwartungen des Tabellenzweiten Türkspor Mosbach im Auswärtsspiel beim FC Grünsfeld. Während der FC seine erste Saisonniederlage gegen den FV Lauda einstecken musste, kehrten die Mosbacher eine Woche zuvor vom Titelaspiranten mit einem 1:1-Teilerfolg zurück. Auch die stolze 11:2-Torbilanz schreibt den Gästen die Favoritenrolle zu. Viel wird davon abhängen, wie es den Grünsfeldern gelingt, die torgefährlichen Gäste-Angreifer von ihrem Strafraum fernzuhalten und das Spielgeschehen an sich zu reißen. Dies misslang im Vorjahr, als die Mosbacher einen 0:1-Rückstand vor der Pause drehten und mit einem 4:1 in die Pause gingen, das dann bis zum Spielende Bestand hatte. Es war die gelungene Revanche für die 0:7-Pleite von TS Mosbach im Hinspiel.

© Fränkische Nachrichten, Freitag, 06.09.2019

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