7-7-7

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LANDESLIGA ODENWALD INTERESSANTES DERBY BEIM FC GRÜNSFELD / IM AUFEINANDERTREFFEN ZWISCHEN NASSIG UND UISSIGHEIM HABEN BEIDE KONTRAHENTEN SCHON SIEGESZWANG

Rolf Lang kehrt als Außenseiter zurück nach Lauda

Scheinbar unaufhaltsam ging es für den FC Grünsfeld in der Landesliga Odenwald abwärts. Zuletzt gelang beim Aufsteiger TSV Assamstadt ein Befreiungsschlag. Schon länger geht es beim TSV Rosenberg aufwärts. Noch besser lief es für den TSV Oberwittstadt, der jetzt alleiniger Verfolger des FV Lauda ist. Der Tabellenführer verpasste dem aufstrebenden FSV Waldbrunn einen argen Dämpfer; es war die erste Heimniederlage des FSV, während die Mannschaft von Marcel Baumann als einziger Landesligist weiterhin ungeschlagen ist. Neue Hoffnung auf eine Trendwende gibt es beim FV Mosbach, der mit einem Sieg in Höpfingen einen Sprung ins obere Mittelfeld machen könnte. Weil sich der VfR Uissigheim gegen den FV Reichenbuch mit einer Punkteteilung begnügen musste, gab der FC Grünsfeld den ungeliebten Relegationsplatz an den VfR ab. Auf den drei direkten Abstiegsplätzen gab es keine Veränderungen.

In der einzigen Samstagspartie will der SV Neunkirchen ausgerechnet dem auf Platz zwei vorgerückten TSV Oberwittstadt seine Grenzen aufzeigen. Zumindest geht es vor heimischem Publikum darum, nach zwei Auswärtsniederlagen in Folge wieder „etwas Zählbares“ zu holen. Eine Punkteteilung dürfte den Mannen von Trainer Florian Müller, der im nebenstehenden Interview Stellung bezieht, nicht ungelegen kommen, nachdem man im Vorjahr mit 1:2 den Kürzeren zog.

Ihre noch magere Punktebilanz aufbessern müssen dringend der SV Nassig und der VfR Uissigheim. Bei diesem Kräftemessen wäre keiner Mannschaft mit einer Punkteteilung gedient. Der SV Nassig würde mit einem zweiten Heimsieg gleichzeitig dem VfR die vierte Auswärtsniederlage zufügen; ein Szenario, das die Gäste schon deshalb vermeiden wollen, weil der Gastgeber Nassig dann an ihm in der Tabelle vorbeiziehen könnte. Vollkommen ausgeglichen ist die 12-7-12-Direktbilanz seit 2003; im Vorjahr gab es in Nassig beim 1:1-Unentschieden keinen Sieger. Noch etwas haben beide Teams gemeinsam: mit bisher jeweils nur sieben Treffern in neun Partien stellen sie die schwächste Offensive der Landesliga Odenwald.

Leichter Außenseiter ist der FV Reichenbuch in seinem Heimspiel gegen den TSV Rosenberg, der seinen Lauf mit zwei Erfolgen hintereinander fortsetzen will. Auch der Gastgeber blieb zuletzt zweimal ungeschlagen, doch hatte er leichtere Gegner vor der Brust als der TSV. Die Gäste lösten schon am vorletzten Spieltag den TSV Assamstadt als aktuell stärkster Aufsteiger in die Landesliga ab.

Nur einen Punkt Vorsprung hat der TSV Höpfingen gegenüber dem anreisenden FV Mosbach, der den Schwung des letzten Erfolgserlebnisses mitnehmen und den Gastgeber in der Tabelle überholen will. In der vergangenen Saison war es Torjäger Thomas Heinrich, der in der 85. Minute den 2:1-Siegtreffer erzielte. Ohne ihn kommt es im Spiel gegen den FV Mosbach vor allem auf die Treffsicherheit von Julian Hauk an, der bereits vier der elf TSV-Saisontore auf seinem Konto verbucht. Aber insgesamt ist die Offensivkraft des TSV überschaubar, während auf die Defensive Verlass ist. Nur das Führungstrio der Liga kassierte weniger Gegentreffer. Die 7-7-7-Direktbilanz seit 2005 könnte nicht ausgeglichener sein.

Zwei Verlierer des vorigen Spieltags treffen in der Begegnung des FC Hundheim-Steinbach gegen den TSV Assamstadt aufeinander. Nach drei Siegen in Folge war die 1:4-Niederlage in Oberwittstadt kein Beinbruch. Die Chancen, gegen Assamstadt die mäßige 1-1-2-Heimbilanz aufzubessern, stehen nicht schlecht, denn der Aufsteiger Assamstadt ist auswärts noch ohne „Dreier“ und traf in vier Spielen nur zweimal ins gegnerische Tor. Zudem sind vier Niederlagen in Folge nicht gerade für das Selbstbewusstsein förderlich. Doch zur Panik besteht kein Anlass, denn der TSV liegt nur einem Punkt hinter dem Gastgeber.

Immer wieder standen in der Vergangenheit die Nachbarschaftsduelle zwischen den FC Grünsfeld und dem SV Königshofen auf des Messers Schneide. Anfang Mai sicherte Lukas Albert mit seinem Treffer in der 45. Minute den letzten Sieg der Grünsfelder. In den Jahren zuvor entführten die Messestädter dreimal in Folge die Punkte aus Grünsfeld. Nur mit einem weiteren Erfolg können sie sich in der Spitzengruppe behaupten. Gefragt ist wieder mehr Torgefahr, denn in den letzten beiden Spielen gelang kein Treffer; eine neue Erfahrung in dieser Runde für ein Team, das mit Ali Karsli und seinen 15 Saisontreffern den führenden Torjäger in seinen Reihen hat. Gegen Türspor Mosbach wurde eine Vielzahl von Torchancen nicht genutzt, wie Martin Michelbach feststellte: „Schnell abhaken und den Blick nach vorne richten, denn mit Grünsfeld wartet erneut eine schwere Aufgabe für uns.“ Hinter den Einsätzen von Sebastian Fell, der verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste, und von dem angeschlagenen Aaron Schwenkert stehen Fragezeichen.

Völlig offen ist der Ausgang des Verfolgerduells zwischen Türkspor Mosbach und dem FSV Waldbrunn. Schon im Vorjahr konnten sich die Zuschauer beim 3:3 über viele sehenswerte Treffer freuen. Bis auf die Tordifferenz liegen beide Teams gleichauf. Die Tagesform dürfte die Partie entscheiden.

In bester Erinnerung ist beim Tabellenführer FV Lauda der letzte Auftritt des Aufsteigers FV Elztal Ende Juli. Im Badischen Pokal behielt er im Städtischen Stadion mit 4:0 die Oberhand. Jetzt muss die Baumann-Truppe auch im Punktspiel mit ihrer Favoritenrolle klarkommen. Im heimischen Tauberstadion kommt es zum Wiedersehen mit dem langjährigen FV-Akteur Rolf Lang, der die als Gäste als Spielertrainer betreut und mit seinen 48 Jahren noch vor vier Wochen in Rosenberg in der Startelf stand.

© Fränkische Nachrichten, Freitag, 18.10.2019

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