Dank neuem Modus: Spannung im Tabellenmittelfeld

GEHT ES FÜR THOMAS SCHEUERMANN UND DEN FC SCHLOSSAU IN DER TABELLE NOCH NACH OBEN? BILD: MARTIN HERRMANN

Landesliga Odenwald: SV Königshofen fühlt Topteam Türkspor Mosbach auf den Zahn / Unheimlich wichtiges Spiel in Oberwittstadt / Schloßau zum Siegen verdammt

Nur für eine Nacht konnte sich der FV Lauda nach dem 1:0-Erfolg am Samstag beim TSV Rosenberg im Glanz eines Tabellenführers sonnen. Wie ein Uhrwerk punktete am Sonntag erneut die Konkurrenz aus Mosbach und Grünsfeld. Vor den beiden letzten Spieltagen der Qualifikationsrunde ist im Mittelfeld noch keine endgültige Entscheidung gefallen, welche Mannschaften an der Aufstiegsrunde teilnehmen können oder gegen den Abstieg spielen müssen. Allerdings können es der FV Reichenbuch (17 Punkte), der FC Schloßau , der TSV Assamstadt und der FSV Waldbrunn (alle 16) allein aus eigener Kraft nicht mehr schaffen; das Quartett ist auf Schützenhilfe angewiesen.

Denn der TSV Oberwittstadtund der TSV Höpfingen haben mit 21 bzw. 19 Zählern auf Rang acht und neun die deutlich besseren Karten. Ein Rechenbeispiel: Die „Wittschter“ können es aus eigener Kraft schaffen, selbst wenn sie am Sonntag ihr letztes Heimspiel gegen den TSV Höpfingen verlieren, dann aber beim SV Nassig wieder gewinnen und mit 24 Pluspunkten nicht mehr von den genannten vier Konkurrenten einzuholen wären. Der derzeitige Tabellenneunte Höpfingen hätte dann sogar 25 Punkte, wenn er mit einem Heimsieg über den FSV Waldbrunn die Qualifikationsrunde erfolgreich beendet.

Im Rennen um die rechnerisch noch mögliche Qualifikation für die Aufstiegsrunde steht die Partie des FV Reichenbuchgegen den TSV Rosenberg besonders im Mittelpunkt. Denn nur der Sieger kann sich noch Hoffnungen machen (siehe oben stehendes Interview mit Reichenbuchs Trainer Dominik Weber). Die Gäste trauern noch etwas dem in Lauda ganz zum Schluss noch verlorenem Punkt hinterher. Jetzt können nur noch zwei Siege helfen, um nicht gegen den Abstieg spielen zu müssen. 2019 war Rosenberg beim 4:0-Sieg des FV chancenlos.

Hochspannung verspricht die Begegnung des TSV Oberwittstadtgegen den TSV Höpfingen. Beide Mannschaften sind zum Ende der Qualifikationsrunde gut in Schwung gekommen und holten am vorigen Wochenende zwei deutliche Siege. Vom 15. Tabellenplatz nach zwölf Spieltagen kämpfte sich der TSV Höpfingen bis auf Rang neun vor. Der 5:1-Sieg über den FC Schloßau, einem Mitkonkurrenten um die Teilnahme an der Meisterschaftsrunde, wirkte wie ein Befreiungsschlag und war zugleich der bisher höchste Saisonsieg. Aus Oberwittstadt kehrte Höpfingen – wie zuletzt 2019 beim 1:2 – bei vier Punktspielen in den vergangenen Jahren ohne einen Zähler wieder nach Hause zurück. Aktuell scheint die Partie völlig offen.

Das Spitzenspiel des Wochenendes geht beim SV Königshofen über die Bühne, wo die Messestädter den Tabellenführer Türkspor Mosbach auf Herz und Nieren prüfen wollen. Weil die Lokalrivalen Lauda und Grünsfeld spielfrei sind, rechnet der SV mit vielen Zuschauern. Wie der Sportliche Leiter Martin Michelbach einräumte, hatte die Mannschaft am letzten Spieltag „mit dem frühen und konsequenten Anlaufen der Mosbacher erhebliche Probleme. Wir sollten uns schleunigst in allen Bereichen wieder steigern. Letzte Woche war der Gegner fast immer einen Schritt schneller.“ Für Michelbach ist Türkspor „ein fast übermächtiger Gegner.“ Wieder zur Verfügung stehe der zuletzt fehlende Enrico Rathmann, während man verletzungsbedingt auf Moses Karim, Jakob Müller und Mirco Michelbach verzichten müsse. Ebenso fraglich sind die Einsätze von Sandro Especiosa und von dem kurz vor dem Sportabitur stehenden Marcel Schweer. Vor drei Jahren behielt Türkspor mit einem 3:0-Sieg die Oberhand.

Zum Siegen verurteilt ist der FC Schloßau im Heimspiel gegen den SV Nassig, um noch die kleinste Chance auf Rang neun zu erhalten. Gelingt dann auch noch ein Dreier gegen den Mitkonkurrenten Assamstadt, wären es maximal 22 Punkte. Der letzte Direktvergleich endete vor fünf Jahren mit einem 1:1-Unentschieden.

Nichts zu verlieren hat der FV Elztal im Derby gegen den FV Mosbach. Denn die Gäste sind eindeutig favorisiert und rechnen entsprechend mit weiteren drei Punkten und einem Verbleib im Spitzenfeld der Landesliga. Zuletzt gewann Mosbach 2019 mit 4:2.

Mit dem VfR Uissigheimund dem SV Neunkirchen messen sich zwei Landesligisten, die sich für die Meisterschaftsrunde qualifizieren haben. Deshalb kann es nur darum gehen, das eigene Punktepolster noch etwas aufzubessern. 2019 entschied Neunkirchen das Hin- und Rückspiel mit 4:1 für sich.

Vor einer großen Herausforderung steht der FSV Waldbrunn, der im Heimspiel gegen den FC Hundheim/Steinbach drei Zähler einfahren muss, um dann zum Abschluss beim TSV Höpfingen vor einer noch schwereren Aufgabe zu stehen. Das letzte Kräftemessen mit dem FC Hundheim/Steinbach daheim entschied der FSV vor vier Jahren mit 5:2 deutlich für sich.

Quelle: Fn

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