Der Absteiger empfängt einen Neuling

Der Absteiger empfängt einen Neuling

Der TSV Mudau ist am Wochenende bei der SpVgg Neckarelz zu Gast – Der FV Mosbach seine weiße Weste in Oberwittstadt verteidigen

Neckar-Odenwald-Kreis. Am vergangenen Wochenende waren nur geringfügige Änderungen in der Tabelle zu verzeichnen, denn fünf Begegnungen sind sprichwörtlich ins Wasser gefallen. Manchen Vereinen kamen die Spielausfälle eventuell zupass, anderen jedoch nicht, weil der Rhythmus unterbrochen wurde. Der kommende Spieltag wird am morgigen Samstag um 16.30 Uhr mit dem Lokalderby zwischen dem FV Lauda und dem SV Königshofen eröffnet. Die weiteren Begegnungen folgen am Sonntag um 15 Uhr. Der FV Reichenbuch ist spielfrei.

Sowohl der FV Lauda als auch der SV Königshofen waren von den Ausfällen betroffen. Das Ziel des Tabellenzweiten aus der Eisenbahnerstadt gegen den Tabellenfünften aus der Messestadt ist klar, der FVL strebt im Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem FV Mosbach drei Punkte an. „Die Vorzeichen sind relativ eindeutig. Lauda ist allein schon aus der Tatsache resultierend Favorit, dass es bei bisher lediglich zwei Gegentreffern unfassbar schwer ist, gegen diesen Gegner ein Tor zu erzielen. Die Meisterschaft wird nach den bisherigen Eindrücken nur zwischen Mosbach und Lauda ausgespielt“, findet Martin Michelbach, der Sportliche Leiter des SV Königshofen. Dennoch ist der Blick auf die letzten drei Nachbarschaftsbegegnungen interessant. Zwei Matches endeten 2:2, die letzte Partie der Aufstiegsrunde in der vergangenen Saison gewann der SVK in Lauda mit 1:0. Das morgige Treffen läuft unter dem altbekannten Satz: Lokalderbys haben ihre eigenen Gesetze.

Die SpVgg Neckarelz empfängt den TSV Mudau, ergo ein Treffen zwischen einem Verbandsligaabsteiger und einem Kreisligaaufsteiger, der sich im ersten Tabellendrittel eingenistet hat. Dieser Tabellenbereich liegt auch für die Neckartäler nicht in unerreichbarer Ferne, wenn Trainer Streraths Equipe ihre insgesamt positive Entwicklung fortsetzt. Dass die Mudauer Torfabrik fleißig produzierte, hängt auch mit ihrem Goalgetter Kevin Throm zusammen, der zehn Treffer zu den 28 TSV-Toren beisteuerte. Der zu Saisonbeginn aus der Mudauer Jugend zu den Senioren aufgerückte Offensivspieler bringt sich nicht nur als Torschütze, sondern auch anderweitig in den Verein ein. Er leistet beim TSV ein freiwilliges soziales Jahr nach dem Bundesfreiwilligendienstgesetz.

Was Daniel Breitinger, der Spielertrainer des TSV Rosenberg, vor der am vergangenen Sonntag gegen den TSV Mudau ausgefallenen Heim-Partie äußerte, wird auch für das Match, wiederum ein Heimspiel, gegen den VfK Diedesheim gelten: „Nach der schwachen Leistung in Königshofen erhoffe ich mir eine Reaktion der Mannschaft am kommenden Sonntag.“ Aufgeschoben bedeutet nicht aufgehoben. Ähnliches lässt sich auf den VfK Diedesheim übertragen. Die Neckartäler hatten noch keine Gelegenheit, die gegen den TSV Mudau bezogene deutliche Niederlage zu übertünchen, denn Trainer Sertac Dogans Mannschaft konnte sich aufgrund des Spielausfalls (gegen den FV Reichenbuch) noch nicht rehabilitieren. Axel Huber, der Fußballabteilungsleiter des VfK Diedesheim, drückte es jüngst so aus: „Dass die Mannschaft anders kann, hat sie ja bereits gezeigt.“

Die Landesligafußballer des TSV Höpfingen mussten am letzten Wochenende ihre Trikots nicht überstreifen. Allerdings nicht aufgrund der aus den Wolken gekommenen Wassermassen, sondern weil sie planmäßig pausierten. Sicherlich hätten Trainer Daniel Nohes Höpfinger den Schwung aus ihrem 3:1-Erfolg in Uissigheim gern sofort mitgenommen, doch die Pause stand entgegen. Jedenfalls haben sich die Gelb-Blauen inzwischen dem Abstiegsbereich entzogen. Damit das so bleibt, sollte das Heimspiel gegen den TuS Großrinderfeld positiv gestaltet werden. Die Frage lautet: Hat sich die von Jürgen Wöppel gecoachte TuS nach der 0:2-Heimniederlage gegen den FC Schloßau und der 2:6-„Klatsche“ in Neunkirchen aufgrund des 1:0-Heimerfolgs gegen den VfR Uissigheim am vergangenen Samstag stabilisiert? Wobei zu berücksichtigen ist, dass das entscheidende Goal ein Uissigheimer Eigentor war.

Gegen den TuS Großrinderfeld hat der SV Neunkirchen zu Hause überzeugend mit 6:2 gewonnen. Übermorgen bekommt es Spieletrainer Florian Müllers Truppe wiederum auf eigenem Terrain erneut mit „Feld“ zu nicht. Natürlich nicht mit Großrinderfeld, sondern mit Grünsfeld. Der FC Grünsfeld rückte mittels eines 4:1-Siegs gegen den FC Schloßau auf den dritten Tabellenplatz vor. Nur eine Momentaufnahme, weil die Mannschaft aus dem Grünbachtal bereits neun Begegnungen absolvierte? Wenn die „Neikercher“ Offensivleute Nils Ohlhauser und Belmin Karic wieder so gut drauf sind wie gegen Großrinderfeld (Ohlhauser drei Treffer, Karic zwei Treffer), muss dem SVN nicht bange sein. Allerdings hat auch der FC Grünsfeld einen torgefährlichen Angreifer in seinen Reihen. Nämlich Alexander Albert (10 Treffer), der zuletzt gegen Schloßau drei Mal ins Gehäuse traf.

Mit sieben Zählern aus drei Matches befreite sich der FC Schloßau aus der Bredouille. Allerdings musste sich Spielertrainer Christian Schäfers Elf zuletzt beim Auswärtsspiel in Grünsfeld mit 1:4 geschlagenen geben, was sich jedoch in der Tabelle nicht negativ auswirkte. Die Blau-Weißen belegen Rang elf. Weil es in dieser Tabellenregion eng zugeht, ist es wichtig, übermorgen auf eigenem Gelände dem SV Nassig drei Punkte abzuknöpfen. Wie eng es zugeht, ergibt sich aus der Tabelle. Nassig rangiert mit nur einem Zähler weniger als der FCS auf dem vorletzten Platz. Dass die Nassiger nicht unterschätzt werden dürfen, zeigt deren 2:1-Erfolg gegen den TSV Oberwittstadt.

Der direkte Vergleich der beiden 21-Punkte-Spitzenmannschaften FV Mosbach und FV Lauda fiel ins Wasser. Allerdings hat der MFV eine Partie weniger als der FVL ausgetragen, sodass der Punktegleichstand der Taubertäler mit den Mosbachern relativ zu sehen ist. Der Tabellenführer aus der Kreisstadt stellt sich übermorgen beim TSV Oberwittstadt vor. Egal, ob Heim- oder Auswärtsspiel, wenn Trainer Dominic Krümpelbecks Team weiterhin die erste Geige spielen will, muss sie, wie vom Trainer gefordert, ihre Spielqualität über 90 Minuten durchsetzen. „Es liegt an uns Trainern, den Jungs die richtigen Lösungen an die Hand zu geben, damit wir unser Spiel weiter in die richtige Richtung entwickeln können“, so Krümpelbeck. Oberwittstadt verlor vorgestern beim VfR Uissigheim mit 1:3 und wartet weiterhin auf ein drei Punkte wertes Erfolgserlebnis, denn der letzte Dreier datiert vom 31. August. Ob das den „Wittschtern“ ausgerechnet gegen den FV Mosbach gelingt?

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