Kräftemessen beim Messespiel

Kräftemessen beim Messespiel

LANDESLIGA ODENWALD FÜR DEN SV NASSIG WIRD ES SEHR SCHWER, DEN ERSTEN SAISONSIEG ZU HOLEN / DER TABELLENFÜHRER TRITT IN HUNDHEIM AN / FV LAUDA MUSS AUF DER HUT SEIN

Harte Nuss für SV Königshofen zum Messe-Auftakt

Am vierten Spieltag der Landesliga Odenwald gaben einige Mannschaften unerwartet Punkte ab. Mit einem Zähler musste sich der bisher verlustpunktfreie SV Königshofen beim TSV Rosenberg begnügen. Der TSV Assamstadt verlor sein erstes Spiel beim TSV Höpfingen, der wiederum damit seinen ersten Heimsieg feierte. Auch der FV Lauda kam überraschend gegen den FC Hundheim-Steinbach nicht über ein Unentschieden hinaus und wartet weiter auf den ersten Sieg im heimischen Stadion. Dem FV Mosbach gelang beim FV Elztal der ersehnte erste Saisonsieg.

Im Freitagsspiel treffen mit dem FV Elztal und dem VfR Uissigheim zwei Mannschaften aufeinander, die beide ein Erfolgserlebnis brauchen. Der Gastgeber ist noch ohne jeden Punkt, was einen Aufsteiger nach den ersten vier Spieltagen noch nicht in Panik versetzen muss. Doch auch der VfR hat seine beiden jüngsten Begegnungen abgegeben. Beide Teams kassierten zuletzt je vier Gegentore, womit die Devise nur lauten kann, aus einer verstärkten Defensive den Erfolg zu suchen.

In der einzigen Begegnung am Samstag will der FV Mosbach mit dem Schwung des ersten Erfolgs in der laufenden Runde auch daheim gegen den FC Grünsfeld gewinnen. Schon in den vergangenen zwei Spielzeiten wurde er im heimischen Stadion bezwungen (3:0 und 3:1). Die Gäste waren gut gestartet, hatten aber dann mit Lauda und Türkspor Mosbach zwei ganz schwere Brocken im Weg. Die Mannschaft ist dennoch gut aufgestellt und nicht chancenlos.

Das erste Messespiel zwischen dem SV Königshofen und dem TSV Höpfingen ist ein Kräftemessen zwischen dem Tabellenzweiten und dem Siebten der Liga, doch nur drei Zähler trennen beide Teams. Auch wenn in Rosenberg die Siegesserie der Messestädter abriss – ihr Sportlicher Leiter Martin Michelbach sah es nüchtern: „Gegen einen total defensiv eingestellten Gegner wurden zwar zahlreiche Tormöglichkeiten herausgearbeitet, aber unterm Strich taten wir uns doch sehr schwer.“ Zum Messe-Auftakt rechnet der SV mit rund 500 Fußball-Fans, die keine von der Taktik geprägte Partie sehen wollen. Michelbach wagt eine Prognose: „Es ist sicherlich mit einer offenen Partie zu rechnen, denn Höpfingen wird sich wohl nicht hinten reinstellen.“ Den Gastgebern fehlen urlaubsbedingt Sebastian Fell, Patrick Saul und Manuel Arias. Die Gäste werden sich gerne an ihren 2:0-Auswärtssieg im April erinnern, der auf den 1:0-Erfolg im Hinspiel folgte.

Nach der knappen 0:1-Niederlage des TSV Assamstadt in Höpfingen, die trotz heftiger Gegenwehr nicht verhindert werden konnte, wollen die Mannen von Trainer Horst Beck im Heimspiel gegen den FV Reichenbuch wieder in die Erfolgsspur kommen. Mit dem gleichen Resultat gaben die Gäste die Punkte gegen Oberwittstadt ab und trauerten nach 90 Minuten einigen vergebenen Chancen zur Führung nach. Die augenblickliche Form beider Teams lässt eine spannende Partie erwarten, die mit einer Punkteteilung enden könnte.

Der TSV Oberwittstadt ist nach dem verlorenen Auftaktspiel mit drei nachfolgenden Siegen wieder sehr gut im Rennen, darf aber im Heimspiel gegen den SV Nassig nicht wieder Boden verlieren. Vor sechs Monaten gelang dank der Doppeltorschützen Dominik Rolfes und Christian Schlehdorn ein glatter 4:0-Erfolg. Die Mannschaft des Trainerduos Gegenwarth/Kieslich ist noch ohne einen Saisonsieg, zeigte sich zuletzt aber mit drei Treffern in zwei Partien wieder torgefährlicher. Der TSV sollte die Nassiger Mannschaft also nicht unterschätzen.

Der SV Neunkirchen holte aus seinen beiden jüngsten Spielen mit sechs Zählern die optimale Ausbeute, der anreisende FV Lauda musste sich mit vier Punkten begnügen. Dennoch ist der Verbandsliga-Absteiger favorisiert und hat zudem aus dem turbulenten 3:3-Heimspiel gegen Hundheim-Steinbach noch etwas gutzumachen. Die Liga erweist sich als hartes Pflaster, auf dem Ausrutscher nicht zu vermeiden sind, wenn der Gegner sich als ebenbürtig erweist. Im Aufstiegsjahr musste sich der FV Lauda im letzten Direktvergleich mit einem 1:1-Unentschieden abfinden. Jetzt will die Baumann-Truppe unbedingt den nächsten Sieg holen, um nicht weiter Boden zu verlieren.

Mit Bravour bewältigte der FC Hundheim-Steinbach die Hürde in Lauda und entführte mit dem 3:3-Unentschieden einen wertvollen Zähler. Jetzt wartet daheim mit Türkspor Mosbach der nächste schwere Brocken. Die Gäste setzten sich mit dem 3:1-Erfolg gegen Grünsfeld an die Tabellenspitze und hoffen auf eine Fortsetzung ihrer Erfolgsserie. Zeigen die Mannen von Erol Arslan weiterhin eine so geschlossene Mannschaftsleistung, werden sie der Konkurrenz weiterhin Kopfzerbrechen machen. Der Gastgeber baut auf eine eingespielte Truppe, mit der Trainer Dirk Züchner trotz eines kleinen Kaders gut vorbereitet in die Runde eingestiegen ist. Im Vorjahr gab es in zwei hartumkämpften 1:1-Partien keinen Sieger.

Der FSV Waldbrunn startete ähnlich gut wie im Vorjahr in die Runde; nach dem vierten Spiel lag der FSV auf Platz sieben, rutschte dann bis zum Ende aber noch drei Plätze tiefer. Im Heimspiel gegen den TSV Rosenberg kann die Mannschaft sogar Platz drei verteidigen. Viel Freude dürfte die FSV-Offensive ihrem Trainer Aytac Dogan machen, denn drei Treffer pro Partie sind ein super Durchschnitt. Die letzten Punktspiele gegen Rosenberg gab es in der Saison 2015/16; der FSV behielt im Hin- und Rückspiel die Oberhand. Die Rosenberger blieben nach ihrem Auftaktsieg ohne Punkte, bis sie am vorigen Wochenende dem SV Königshofen ein 1:1 abtrotzten. Dieser Erfolg gibt vielleicht Auftrieb, um auch beim FSV nicht leer auszugehen.

© Fränkische Nachrichten, Freitag, 13.09.2019

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