Lauda patzt und verspielt die Meisterschaft

Weil der FV Lauda zu Hause gegen den SV Königshofen mit 0:1 verlor und TS Mosbach zeitgleich seine Partie souverän mit 4:1 gegen Höpfingen gewann, krönte sich die Arslan-Truppe zum Meister in der Landesliga Odenwald. Foto: Stefan Weindl

Der FVL verliert zu Hause gegen Königshofen – TS Mosbach gewinnt zeitgleich gegen Höpfingen und macht den Aufstieg in die Verbandsliga perfekt

SV Neunkirchen – FC Grünsfeld 2:4: (cw) Zum letzten Spiel der Saison empfing der SV Neunkirchen den Tabellenvierten aus Grünsfeld. Von Beginn an entwickelte sich eine muntere Partie, in der beide Seiten den Ball gut laufen ließen. Den ersten Abschluss hatte der Gast, ehe die Heimelf in der siebten Minute früh in Führung ging. Nach Ballgewinn und schnellem Spiel über rechts bediente Stoitzner den freistehenden Ihrig, der Gästekeeper Ekert keine Chance ließ. In der Folge hatte Grünsfeld mehr Ballbesitz und konnte in der 16. Minute durch Lukas Müller den Ausgleich erzielen. Der Gast blieb das etwas aktivere Team, war aber nicht konsequent genug und konnte sich so keine klaren Möglichkeiten erspielen. Mit zunehmender Spieldauer verflachte die Partie. Nach dem Seitenwechsel kam die Heimelf besser aus der Kabine, und Hader scheiterte früh an Keeper Ekert. Auf der Gegenseite machten es die Gäste besser und konnten in der 55. Minute die 1:2-Führung erzielen. Der SVN konnte nicht klären und Ekart Häusler versenkte den Abpraller im Tor. Beide Teams versuchten auch in der Folge offensiv zu agieren, aber es dauerte bis zur 68. Spielminute, ehe Ihrig den Ball perfekt für Hader querlegte und der das Spielgerät überlegt an Ekert vorbei ins Tor legte. Im weiteren Verlauf entwickelte sich zunehmend eine hektische Partie, und der Gast erzielte in der 76. Minute das 2:3 durch Häußler. Die Partie blieb in der Schlussphase sehr zerfahren, und in der 81. Minute besorgte Kraft per Foulelfmeter den 2:4-Endstand.

Neunkirchen: Haas, Agac, Homoki, Karic, Hader (78. Schilling), Stoitzner, Schmitt, Ihrig, Thal, Mitto (46. Eiermann), Lenz.

Grünsfeld: Ekert, T. Dürr, D. Dürr, Konrad, Wagner, Müller (54. Kraft), B. Scherer (46. Kordmann), Engert (78. D. Gerberich), S. Scherer, Eckert (78. Schreck), Häusler.

Tore: 1:0 Ihrig (7.), 1:1 Müller (16.), 1:2 Häusler (55.), 2:2 Hader (68.), 2:3 Häusler (76.), 2:4 Kraft, FE (81.). – Schiedsrichter: Johannes Oeldorf. Zuschauer: 100. – Gelb-Rote Karte: Eiermann (82.).

FV Mosbach – VfR Uissigheim 6:0: One last dance- so hieß es für die jungen und wilden vom MFV. Die Krümpelbeck-Elf nahm von Anfang an das Zepter in die Hand und drückte dem Gegner aus Uissigheim ihren Stempel auf. So kam der FV schon in der zehnten Spielminute durch Stadler frei zum Kopfball, die Latte rettete vorerst. Der MFV kam zu weiteren Großchancen, und so war es Karic, der nach einem langen Ball von Frey in der 26. Minute frei vor der Kiste den Torhüter überlupfte und die Führung für die Kreisstädter brachte. Nur vier Minuten später setzte Martin sich im Getümmel mit einem klasse Dribbling durch und erzielte das zweite Tor. Der MFV nutzte seine Spieldominanz vor der Halbzeit weiter und erhöhte in der 40. Minute durch Vorlage von Stadler auf das 3:0 durch Karic. Halbzeit war noch lange nicht und so war es Grub, der in der 45. Minute Karic mit einer Zuckerflanke bediente. Der MFV machte in der zweiten Halbzeit da weiter, wo er aufgehört hatte, und ließ hinten nichts anbrennen. Zweimal schossen die Uissigheimer an der Kiste vorbei, ein weiterer Freistoß, nah am 16er, ging über die Latte. In der 72. Spielminute bediente wieder Youngster Grub und fand Stadler, der nur noch einschieben musste. In der 79. Minute trat Kerling einen Freistoß aus der Distanz, der von den Uissigheimern jedoch unhaltbar abgefälscht wurde und so seinen Weg ins Tor fand. Der MFV zeigte eine engagierte Leistung und hätte das Ergebnis auch höher gestalten können.

Mosbach: Tsiapkinakis, Grub, Frey, Zauner (56. Bieler), Mohr (62. Ebert), Kerling, Martin, Stadler, Wolf (62. Lorenz), Heizmann, Karic (62. Augustin).

Uissigheim: Roßmann, Lemnitz, Rüttling, Schmitt, Göbel, Sladek (46. Winkler), Faulhaber, Duschek, Martin, Schipper (67. Krug), Walz.

Tore: 1:0 Karic (26.), 2.0 Martin (30.), 3:0 Karic (40.), 4:0 Karic (45.), 5:0 Stadler (72.), 6:0 Kerling (79.). - Schiedsrichterin: Sarah Fahrer (Kürnbach). - Zuschauer: 150.

FV Lauda – SV Königshofen 0:1: Alles war im Tauberstadion gerichtet für ein spannendes Derby zwischen dem SV Königshofen und dem FV Lauda. Doch aus dem Heimsieg, der den direkten Aufstieg des FV in die Verbandsliga bedeutet hätte, wurde nichts. Die Messestädter machten einen Strich durch die Rechnung, weil die SV-Abwehr mal wieder das Prunkstück war und einige Chancen des FV vereitelte. Zu vorsichtig begann der Gastgeber, der angesichts der defensiven Grundordnung der Gäste nicht ins offene Messer laufen wollte. Da musste schon Abwehrrecke Mario Fading vorne einen Weckruf setzen, als er den aufmerksamen Torwart Tobias Hönig zweimal im kurzen Eck zu überlisten suchte. Goran Jurjevic und Kamil Kalicki scheiterten an der Deckung und erneut Fading brachte den SV-Torwart mit einem Distanzschuss nicht in Verlegenheit. Die beste Chance des Spiels hatte Jurjevic eine Minute vor dem Pausenpfiff, als er eine präzise Flanke von Ousman Jallow annahm, aus elf Metern aber am Pfosten vorbeischoss. Langsam schwanden die Hoffnungen auf einen Treffer der Gastgeber und die aus Königshofen ins Tauberstadion gepilgerte Fans machten sich immer lautstärker bemerkbarer. Es kam, was kommen musste: Nicht aus einem planvollen Angriff der Gäste, sondern einem Zufallsprodukt entsprang der Siegtreffer, als der kurz zuvor eingewechselten Laurin Beirich an einen Querpass kam und den Ball aus wenigen Metern über die Torlinie bugsieren konnte und sofort in einer Spielertraube unterging. Der Derbysieg entsprach zwar nicht dem Spielverlauf, war aber insofern nicht unverdient, weil der SV Königshofen in der Aufstiegsrunde mit einer 6-0-2-Bilanz die meisten Punkte holte. Für den FV Lauda geht es jetzt in der Aufstiegsrelegation in einem Entscheidungsspiel auf neutralem Platz gegen den Verbandsligisten SV Langensteinbach.

Lauda: Zakari, Faber (77. Kubsky), Neckermann, Fading, Mohr, Kalicki, Jurjevic, D. Fell, Czeczatka, Gerstner (64. Winter), Jallow (88. Hehn)

Königshofen: Hönig, Henning (72. Horst), Wolf, Baumann, Arias (68. Beirich), Tiefenbach, Especiosa (78. N. Michelbach), Vieneisel, Rathmann, Helbig, Karsli (90.+2 Schweer)

Tor: 0:1 (84.) Laurin Beirich.- Schiedsrichter: Alexander Drach (Oberbalbach).- Zuschauer: 800.

TS Mosbach – TSV Höpfingen 4:1: Die erste Chance der Partie hatte der TSV Höpfingen, doch vergaben die Gäste diese Möglichkeit. Es dauert fast 20 Minuten, bis die Arslan-Elf in das Spiel fand und der Begegnung ihren Stempel aufdrückte, was sich nach 34 Minuten durch den Treffer zum 1:0 von Dennis Wissutschek ausdrückte. Dardan Zenjaj sorgte für die 2:0-Halbzeitführung (40.). Nach dem Seitenwechsel vergab Höpfingen wiederum eine Torchance. Danach erhöhte Türkspor den Druck. Nachdem Marko Cabraja in der 52. Minute das 3:0 erzielt hatte, wanderten die Blicke der Mosbacher nach Lauda. Zwar gelang Höpfingen durch Hans-Christian Barteschs Treffer in der 63. Minute das 3:1, doch zwei Minuten später machte Marko Cabraja mit seinem zweiten Goal des Matches mit dem 4:1 alles klar. Nach dem Schlusspfiff in Lauda knallten bei TS Mosbach die Korken.

Mosbach: Alhamoud Alobid, Artun, Satilmis (88. Schäfer), Zejnaj, Erdem, Pasalic, Cabraja (77. Zounzounras), Wissutschek, Tutea (66. Kurunc), Ünsal, Yilmaz (66. Kaplan).

Höpfingen: Stöckel, Lukas Kuhn, Hering, Nohe, Bartesch, Knörzer, Eisenhauer (66. Lucas Kuhn), Hauk (20. Farrenkopf), Dalhues, Klier (71. Böhrer), Streun.

Tore: 1:0 Wissutschek (34.), 2:0 Zejnaj (40.), 3:0 Cabraja (52.), 3:1 Bartesch (63.), 4:1 Cabraja (65.). – Schiedsrichter: Stefan Faller (Neuthard).

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