Mudau lädt zum Aufsteigerduell

Mudau lädt zum Aufsteigerduell

Der TSV empfängt den VfK Diedesheim – Der FV Mosbach will seine makellose Bilanz auch gegen den TSV Rosenberg weiter fortsetzen

Neckar-Odenwald-Kreis. In der Landesligatabelle zeichnen sich inzwischen Konturen zwischen Spitzengruppe, Mittelfeld und der gefährdeten Zone ab. Der anstehende siebte Spieltag geht dreigeteilt über die Rasenvierecke. Schon am heutigen Freitag empfängt der 1. FC Umpfertal den TSV Oberwittstadt, am Samstag folgen die Begegnungen zwischen dem TSV Mudau und dem VfK Diedesheim sowie zwischen dem FC Grünsfeld und dem FV Lauda. Der Rest der Partien wird am Sonntag ausgetragen. Der VfR Uissigheim ist spielfrei.

Der TSV Oberwittstadt hat zwei Matches gewonnen, zwei Unentschieden erreicht und noch kein Spiel verloren. Die beiden Unentschieden waren nach Toren Nullnummern, denn sowohl gegen den TSV Höpfingen als auch gegen den TuS Großrinderfeld hieß es am Ende 0:0. „Im Vergleich zur letzten Saison fehlten einige Leistungsträger, zudem wird unsere goldene Generation älter, sodass sich insgesamt die Rahmenbedingungen geändert haben. Aber wir haben auch junge Leute dazubekommen“, berichtet der „Wittschter“ Abteilungsleiter Klaus Rüttenauer und ergänzt: „Ich bin positiv gestimmt.“ Den heutigen Gastgeber 1. FC Umpfertal bezeichnet der Abteilungsleiter aus TSV-Sicht als unbeschriebenes Blatt, auf dem „Wittscht“ allerdings im August 2020 eine Seite beschrieben hat. Damals gewannen die Grün-Weißen auf dem Gelände des 1. FC die Partie im BFV-Rothaus-Pokal mit 4:1.

Am vergangenen Wochenende war für den TSV Mudau Freischicht angesagt. Sozusagen kampflos verlor der Aufsteiger zwei Tabellenplätze und belegt nun Rang sieben. Die in fünf Partien erzielten 15 Treffer sprechen für die Offensivstärke der Mudauer. „Defensiv schaut es nicht ganz so gut aus, das ergibt sich aus den zwölf Gegentoren. Aber wir sind sehr zufrieden, was sich auf den gesamten Verein bezieht, es läuft insgesamt gut“, sagt der Vereinschef Ralf Hauk. Morgen stellt sich der VfK Diedesheim im Odenwaldstadion vor, gegen den Spielertrainer Maurice Beiers Elf vor wenigen Wochen das BfV-Pokalspiel am Neckar mit 2:0 gewonnen hat. Beide Treffer gegen den Mitaufsteiger markierte Stefan Haber, der in der vergangenen Saison das Spielgerät 51 Mal ins Netz beförderte. Der Goalgetter kehrte inzwischen von einem USA-Aufenthalt zurück und streifte bei der letzten Partie vor dem spielfreien Wochenende des TSV in Königshofen das Trikot über. Haber wurde in der 65. Minute eingewechselt, neun Minuten später meldete sich der 33-Jährige mit seinem ersten Saisontreffer eindrucksvoll zurück. Der VfK Diedesheim ergatterte bisher sechs Punkte, die aus Heimspielen resultieren. Auswärts hingegen gingen die Neckartäler vier Mal leer aus. Gelingt Trainer Serkan Dogans Mannschaft in Mudau etwas Zählbares?

Der FV Reichenbuch bekommt es mit einer Mannschaft aus dem Main-Tauber-Kreis zu tun, denn Trainer Manuel Bayers Elf stellt sich beim SV Königshofen vor, bei dem das erste Königshöfer Messespiel auf dem Programm steht. Dass die Reichenbucher zuletzt gegen den FV Mosbach das Nachsehen hatten, kam nicht überraschend, folglich stehen beim FV weiterhin fünf Punkte unter dem Strich. Und diese Ausbeute korrespondiert nicht mit den Erwartungen des Sportvorstands Ronny Ihrig. Die Bayer-Truppe muss gegen Mannschaften ihrer „Gewichtsklasse“ punkten. Die Königshöfer, die nach ihrem spielfreien Wochenende zwei Mal in Folge gewonnen haben, zählen aber sicher nicht zu den Leichtgewichten der Liga. „Das war eine unangenehme Aufgabe gegen einen offensiv starken Gegner. Wir hatten alle Hände voll zu tun, ehe der Dreier unter Dach und Fach war“, befand Martin Michelbach, der Sportliche Leiter des SVK, nach der Partie in Diedesheim. „Der FV Reichenbuch ist nach seinem personellen Umbruch schwer einzuschätzen. Wir müssen folglich auf der Hut sein, um weiter in der Erfolgsspur zu bleiben“, so Michelbach.

Die Bilanz des FV Mosbach stellt sich blitzsauber dar, sodass die Kreisstädter als Titelfavorit Nummer eins gelten. Davon will FV-Coach Dominic Krümpelbeck allerdings nichts wissen, sondern er deutet in Richtung Lauda, zumal der FVL den Aufstieg zum Ziel erklärt habe. „Dann sehe ich noch den FC Grünsfeld, Neckarelz wird sich stabilisieren und Neunkirchen traue ich auch eine Menge zu“, sagt Krümpelbeck – und fügt an: „Wir wollen oben mitspielen und würden uns definitiv nicht dagegen wehren, wenn es am Ende für ganz oben reicht. Dennoch werfen wir unsere Ziele nach fünf Spielen nicht über dem Haufen. Wir sind in Mosbach gut beraten, auf dem Boden zu bleiben und der Mannschaft die nötige Zeit zu geben, sich zu entwickeln.“ Am Sonntag sind die Kreisstädtern Gastgeber des TSV Rosenberg, der im November des vergangenen Jahres mit zwei kurz vor Spielende erzielten Goals den sicher geglaubten FV-Sieg in ein 2:2 ummünzte. „Auch wenn das Ergebnis für uns extrem bitter war, war es schlussendlich verdient für Rosenberg. Wir treffen auf einen sehr robusten Gegner, der ebenfalls Fußball spielen möchte. Und nicht nur aufgrund der letzten Saison sind wir gewarnt“, so Krümpelbeck. „Aber natürlich wollen wir unsere tolle Serie fortsetzen und versuchen, dem TSV Rosenberg mehr Probleme zu bereiten als in der vergangenen Saison.“ Die mit zehn Zählern ausgestattete Equipe des TSV-Spielertrainers Daniel Breitinger kann jedenfalls ohne Druck nach Mosbach fahren.

„Die Stimmung ist gut, wir ziehen alle an einem Strang und hoffen nicht nur, sondern rechnen damit, dass gegen Höpfingen der Knoten platzt“, ließ Stephan Czerny, Vorstand Spielbetrieb des FC Schloßau, vor der Partie der Blau-Weißen gegen den TSV Höpfingen wissen. So kam es, die Schloßauer verbuchten gegen „Höpfi“ erstmals in der Runde nicht nur etwas Zählbares, sondern gingen in Form des ersten Saisonsieges in die Vollen. „Unser Kader ist klein, doch die Kameradschaft ist groß“, sagt Czerny. Und dieser Mannschaftsgeist soll im Match beim TuS Großrinderfeld wieder zum Tragen kommen. Der Aufsteiger aus dem Main-Tauber-Kreis entpuppte sich als eine zu beachtende Truppe, die sich auf Tabellenplatz vier tummelt. Zu Hause ließ Trainer Jürgen Wöppels Team noch nichts anbrennen, was auch der FV Lauda zu spüren bekam, den die Großrinderfelder mit 1:0 besiegten.

Beim TSV Höpfingen läuft es nicht rund, der erste Saisonsieg will partout nicht gelingen, sodass die mit nur einem Zähler ausgestatteten Gelb-Blauen sich mit dem letzten Tabellenplatz begnügen müssen. Im Heimspiel gegen den SV Neunkirchen werden die Höpfinger vermutlich besonders motiviert sein, denn im April entführte die Elf aus dem Kleinen Odenwald mit 1:0 drei Punkte aus dem Lochbachtalareal, wobei dem SVN das „Drei-Punkte-Tor“ erst in der Nachspielzeit gelang. „Nach dem überzeugenden Auftritt in Schloßau und dem spielfreien Wochenende konnten wir am vergangenen Sonntag daheim gegen Uissigheim wieder an eine gute Leistung anknüpfen und verdient gegen einen sehr tief stehenden Gegner gewinnen“, konstatiert Neunkirchens Spielertrainer Florian Müller. Dass Höpfingen in der Tabelle ganz unten steht, findet der SVN-Coach überraschend. „Ich denke aber, sie werden ihre nötigen Punkte noch holen, damit sie sich wieder in gewohnten Gefilden bewegen. Für uns gilt, in Höpfingen unsere aktuellen Leistungen weiterhin konstant zu halten und erneut zu bestätigen, um die drei Punkte einfahren zu können“, so Florian Müller.

Die SpVgg Neckarelz weist eine ausgeglichene Bilanz auf. Insgesamt zwei Siege, zwei Unentschieden, zwei Niederlagen, wobei die Ausgeglichenheit sich auch auf das Verhältnis zwischen Heim- und Auswärtsspielen bezieht: Jeweils ein Dreier, ein Remis sowie eine Niederlage. Zu Hause beförderte Trainer Stefan Streraths junges Team allerdings häufiger das Runde ins Eckige. Seit vier Spieltagen sind die Neckarelzer ungeschlagen. „Wir müssen probieren, diesen Trend fortzusetzen“, betont Strerath mit Blick auf die Auswärtsbegegnung beim SV Nassig, der bislang nicht über die gegen den FV Reichenbuch geholten drei Zähler hinauskam. Logischerweise strebt die SpVgg im Wertheimer Stadtteil drei Punkte an. „Klar, wir müssen sehen, drei Punkte zu holen, aber das wird schwer“, so der langjährige Coach der Neckarelzer.

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