Nord-Süd-Gipfel beim Spitzenreiter

Nord-Süd-Gipfel beim Spitzenreiter

Die SpG Schloßau/Donebach empfängt den Vorletzten aus Heidersbach und Bödigheim – Topspiel in Altheim

Buchen. (cha) Ein tabellarischer Nord-Süd-Gipfel in Schloßau, ein Spiel mit Spitzenspielcharakter in Altheim und einige Spiele, in denen die Favoritenrollen klar verteilt sind, aber in denen natürlich dennoch alles passieren kann – So könnte man den 14. Spieltag der Kreisliga Buchen zusammenfassen.

„Zeig mir den Platz an der Sonne“. dachten sich die Mannen der SpG Schloßau/Donebach und beantworteten sich die Frage dann mit einem souveränen Pflichtsieg beim FC Zimmern gleich selbst. In Verbindung mit der Niederlage der Konkurrenz stehen Brech, Stuhl & Co. nämlich wieder ganz oben und wurden vom Jäger zum Gejagten – eine Rolle, die sie aber sicher gerne annehmen. In Schloßau empfängt man nun einen Gegner ähnlichen Kalibers wie der FC Zimmern, denn die SpG Heidersbach/Bödigheim hat ebenfalls zwei Siege auf dem Konto. Ob der deutliche Pflichtsieg gegen Walldürn schon der erhoffte Befreiungsschlag war und gar eine Konsequenz aus dem Trainerwechsel? Schwer zu sagen, die Partie beim Spitzenreiter ist dafür wohl eher ein schlechter Gradmesser, auf dem Weg zum Klassenerhalt gibt es andere Gegner, die besiegt werden müssen. Sollte aber ein Coup gelingen, wäre sicherlich keiner böse darüber.

Des einen Freud, des anderen Leid, die Tabellenführung für Schloßau/Donebach bedeutet gleichzeitig den „Absturz“ der SpG Krautheim/Westernhausen auf Rang zwei. Es lief zunächst nach Plan, Topscorer Max Schmidt hatte wieder abgeliefert, aber am Ende stand unterm Strich eine 3:4-Heimpleite. Mund abwischen und weitermachen heißt es jetzt, denn wer hadert, kann nicht nach vorne schauen, und mit dem VfB Altheim wartet ein Gegner im Aufwärtstrend, der fünfmal in Folge unbesiegt blieb und zuletzt beim klaren Sieg in Seckach kurzen Prozess machte. Dies auch dank Dreierpacker Elias Weber, der in der Torjägerliste hinter Max Schmidt Platz zwei belegt. Das sollte für die Zuschauer in jedem Fall eine Torgarantie bedeuten, fragt sich nur, auf welcher Seite am Ende mehr gejubelt werden kann.

Platz drei in der Tabelle belegt aktuell die SpG Götzingen/Eberstadt, die gemeinsam mit Krautheim/Westernhausen die größte Offensivpower der Liga aufbieten kann. 48 Tore in 12 Partien, also genau vier Tore pro Spiel – ein echter Spitzenwert. Neben Felix Holderbach und Tim Häfner hat man eben noch etliche andere Spieler, die Torgefahr ausstrahlen, wie zuletzt Stefan Vasko, der mit drei Buden gegen Waldhausen/Laudenberg erfolgreich war. Ein Heimsieg gegen Seckach ist also für die Beckmann-Truppe fest eingeplant, alles andere wäre schon eine Überraschung. Der Elf von Coach Matthias Polk gelang in dieser Runde noch nicht besonders viel, erst zwei Siege stehen zu Buche und nach einem Achtungserfolg wie dem Remis gegen Schlierstadt, setzte es sogleich eine Klatsche gegen Altheim. Guter Rat ist also teuer, und gegen die SpG hilft wohl nur ein kleines Fußballwunder.

Ein Fußballwunder, und zwar ein ungewünschtes blaues, das erlebte der TSV Höpfingen in der Vorwoche beim TTSC Buchen. Schnell lag man zurück, die Aufholjagd am Ende der Partie blieb letztlich erfolglos, und man fuhr geschlagen wieder nach Hause. Das war zwar ärgerlich, aber noch kein Beinbruch, der Rückstand zum Tabellenführer beträgt nur drei Punkte, also ist noch alles möglich. Will Daniel Nohe mit seinem Team oben dranbleiben, muss aber die gelb-schwarze Hürde in Form des SV Großeicholzheim übersprungen werden. Der Aufsteiger machte seinerseits dem formstarken TSV Buchen auf schwerem Geläuf das Leben schwer und behielt letztlich dank starker Defensive und cleverem Konterspiel die Oberhand. Diese Taktik wird man auch in Höpfingen wieder ausrufen, und vielleicht geht sie auch bei der Frankonia wieder auf.

Am Großeicholzheimer Bollwerk verzweifelte zuletzt der TSV Buchen, Hammoud, Kaplan & Co. bissen sich die Zähne aus und zu allem Unglück wurde die Pleite durch einen Torwartpatzer besiegelt. So tauschten beide Teams die Plätze, Platz acht ist für Björn Felch und sein Team nach dem schwierigen Start ganz ok, man will aber natürlich mehr und ein wenig weiter oben stehen. Da sollte es dann schon ein Heimsieg gegen Waldhausen/Laudenberg sein, damit das auch klappt. Der neutrale Zuschauer wird sicher zustimmen, dass die Favoritenrolle auch in Buchen liegt, der schlechte Lauf der SpG gibt wenig Anlass zu Hoffnung. Ganz bitter für die Männer von Dominik Reichert und Björn Zimmermann: Am eigenen Schlachtfest wurde man mit 0:8 fein säuberlich zerlegt, diese Klatsche tat richtig weh. Darauf die richtige Antwort zu finden ist Aufgabe des Trainerteams und der Mannschaft, denn sonst geht man einem ungemütlichen Herbst entgegen.

Richtig gemütlich ist der Herbst bislang weder für die SpVgg Hainstadt noch für den FC Zimmern. Erfolgslebnisse waren für beide Teams zuletzt rar gesät, die Spielvereinigung steht tabellarisch dabei etwas besser dar und rangiert auf Platz neun, der FC zwei Plätze darunter. Mit einem Heimsieg könnte Hainstadt zumindest seine Statistik ausgleichen und hätte dann jeweils sechs Siege und Niederlagen auf dem Konto. Die Gäste haben ebenfalls sechsmal verloren, aber dazu fünf Unentschieden erzielt und nur zwei Siege, daher muss man eher den Blick Richtung Tabellenkeller richten, denn der Abstand ist nicht so groß wie erhofft. Mit einem Auswärtserfolg sähe die Welt vermutlich schon wieder ganz anders aus und so bleibt abzuwarten, welches Team am Ende jubeln kann, die Favoritenrolle kann hier jedenfalls nicht klar verteilt werden.

Bei der Partie Eintracht Walldürn gegen den TTSC Buchen sieht das dagegen anders aus. Denn zum Leidwesen der Eintracht ist in dieser Runde eigentlich jeder Favorit, der gegen Walldürn antritt, erst ein Sieg nach 12 Spielen bei 10 Pleiten und einem Remis sprechen leider eine mehr als deutliche Sprache. War die SpG Heidersbach/Bödigheim bislang auf gleichem Level, war die überaus deutliche Klatsche gegen diese Elf dann so richtig bitter und bedeutete den Rückfall auf den letzten Platz. Jetzt ist der TTSC Buchen zu Gast, der mit der Empfehlung eines Sieges gegen Höpfingen anreist und daher auch entsprechendes Selbstvertrauen getankt hat. Das war aber auch nötig, denn zuvor hatte man dreimal das Nachsehen und blieb punktlos. Ein weiterer Sieg ist also fast Pflicht für die Elf von Selim Erdem, dann hätte man zumindest eine Miniserie, könnte etwas Stabilität aufbauen und den Blick tendenziell eher nach oben, auf keinen Fall aber mehr nach unten richten.

 
 
 
 
 

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