Platzt der Knoten?

Platzt der Knoten?

Der FC Schloßau will gegen Höpfingen die ersten Punkte der Saison einfahren – Der FV Mosbach will den fünften Sieg in Folge

Neckar-Odenwald-Kreis. Am vergangenen Wochenende waren in der Landesliga sechs Heimsiege, aber kein Auswärtssieg zu notieren. Ein Novum in dieser Saison. Jedoch nahmen die SpVgg Neckarelz sowie der TSV Oberwittstadt von ihren Auswärtsspielen einen Punkt mit nach Hause. Bereits am morgigen Samstag gastiert der 1. FC Umpfertal beim FV Lauda und der TSV Oberwittstadt empfängt den TuS Großrinderfeld. Die weiteren Begegnungen werden am Sonntag ausgetragen. Der TSV Mudau ist spielfrei.

Was hat der TSV Oberwittstadt mit dem FV Mosbach gemeinsam? Beide Mannschaften haben noch kein Spiel verloren, allerdings absolvierten die „Wittschter“ erst drei Begegnungen. Der TSV erwischte einen verzögerten Start, denn am ersten Spieltag hatte er eine Freischicht, danach folgten zwei Spielverlegungen und ein Spielabbruch wegen eines Unwetters, sodass Spielertrainer Mario Grecos Team erst seit dem vergangenen Wochenende kontinuierlich mitmischt. Für den TSV relevant sind jedoch sieben Zähler aus drei Matches, diese Ausbeute kann sich sehen lassen. Die „Wittschter“ bekommen es morgen um 16 Uhr mit dem TuS Großrinderfeld zu tun, dem bislang erfolgreichsten Aufsteiger, der am vergangenen Sonntag dem FV Lauda drei Punkte abknöpfte.

Dass die SpVgg Neckarelz in die Gänge gekommen ist, steht inzwischen fest, wenngleich nach zwei Dreierpacks zuletzt beim 1. FC Umpfertal „nur“ ein 2:2-Remis unter dem Strich stand, obwohl Trainer Stefan Streraths Mannschaft insbesondere in der zweiten Halbzeit überlegen war. Die auf Rang sechs angekommenen Neckartäler empfangen den FC Grünsfeld, der erwartungsgemäß vorne mitmischt (Platz drei). Eine besondere Aufmerksamkeit werden die Neckarelzer dem Grünsfelder Goalgetter Alexander Albert (sechs Treffer) zukommen lassen. Auch am vergangenen Sonntag war Albert mit einem Tor am 2:0-Erfolg der Grünbachtäler gegen den TSV Rosenberg beteiligt.

„Unter der Woche von Neunkirchen nach Lauda zu fahren, ist natürlich ein großer Aufwand und mit viel Stress verbunden. Dennoch muss man festhalten, haben wir vor allem in der ersten Halbzeit, aber auch nach dem 1:0 Lauda gut bespielt und hätten hier und da unsere Chancen besser nutzen müssen“, konstatierte Neunkirchens Spielertrainer Florian Müller nach der im Taubertal bezogenen Niederlage, der sich eine 1:2-Heimniederlage gegen den TSV Oberwittstadt anschloss. Beim FC Schloßau ließ die Elf aus dem Kleinen Odenwald ihren Frust ab und überrannte Schloßau mit 6:1. Am vergangenen Wochenende waren die „Neikercher“ spielfrei, am Sonntag müssen sie auf eigenem Gelände wieder ran – gegen den Tabellennachbar VfR Uissigheim. Wie beim SVN, so steht auch beim VfR eine ausgeglichene Bilanz in der Tabelle: Zwei Siege, zwei Niederlagen.

Auch die Bilanz des TSV Rosenberg ist ausgeglichen, denn der TSV erreichte zwei Dreier, musste aber auch zwei Niederlagen hinnehmen. Und in der Mitte der Statistik steht ein Unentschieden. „Wir hätten gerne ein paar Punkte mehr auf dem Konto. Mit den Spielen und der Punkteausbeute in Großrinderfeld und zu Hause gegen Umpfertal waren wir nicht einverstanden“, sagt Rosenbergs Spielertrainer Daniel Breitinger, dem bereits wieder einige verletzte Akteure fehlen. „Die Mannschaft fängt das allerdings super auf“, lobt Breitinger, der das Ziel des TSV so beschreibt: „Wir wollen möglichst schnell viele Punkte sammeln. Da muss unser Ziel sein, im Heimspiel den SV Nassig zu schlagen“. Doch Vorsicht ist angesagt, denn Nassig holte nach vier Niederlagen in Folge gegen den FV Reichenbuch drei Punkte und wird in Rosenberg beflügelt auftreten.

Man kann es drehen und wenden, doch ändert sich nichts daran, dass der FC Schloßau in Form von vier Niederlagen einen Fehlstart hinlegte und sich in der Tabelle mit der „roten Laterne“ begnügen muss. Eine überraschende Begebenheit, denn der Tabellenführer der Abstiegsgruppe der vergangenen Saison wurde nicht durch Spielerabgänge geschwächt, sondern hat zwei Fußballer dazubekommen. Überdies bringt Zugang Moritz Dylla Landesligaerfahrung mit. Dass es bei den Blau-Weißen bisher nicht nach Wunsch klappte, hängt mit einer Kette von Ursachen zusammen. „Anfangs Verletzungspech, rote Karte, Urlauber“, fasst Stephan Czerny, FC-Vorstand Spielbetrieb, komprimiert zusammen und nennt noch eine weitere Komponente, indem er 1990-Weltmeister Andi Brehme zitiert: „Haste Schei.. am Fuß, haste Schei.. am Fuß.“ Maria Ilva Biolcati, bekannt unter dem Künstlernamen Milva, drückte das in ihrem Songtext „Sally“ so aus: Wenn einer Pech hat, dann hat er nie Glück. Wie auch immer, für die Partie der Schloßauer gegen den TSV Höpfingen gilt Stephan Czernys Satz: „Die Stimmung ist gut, wir ziehen alle an einem Strang und hoffen nicht nur, sondern rechnen damit, dass gegen Höpfingen der Knoten platzt“. Was die mit nur einem Zähler ausgestatteten Höpfinger anders sehen, denn auch sie streben das Platzen ihres Knotens an.

Nach dem fünften Landesligaspieltag konnte der Vereinschronist des VfK Diedesheim in seinen Aufzeichnungen zwei Siege, drei Niederlagen und sechs Punkte vermerken. Ergo eine gute Aufsteiger-Zwischenbilanz. „Mit der Punktausbeute sind wir relativ zufrieden“, lässt VfK-Abteilungsleiter Axel Huber wissen. Die Einschränkung „relativ“ bezieht sich auf die Auftaktpartie gegen den TuS Großrinderfeld. „Gegen den Mitaufsteiger hatten wir mehr erhofft“, so Huber. „Aber gegen den FC Grünsfeld und gegen den FV Mosbach konnten wir keine Punkte erwarten oder erhoffen. Doch insgesamt passt es unter dem Strich“, sagt der Abteilungsleiter des neu in die Liga gekommenen Teams, das bei den Heimerfolgen gegen den 1. FC Umpfertal (5:2) und den SV Nassig (4:0) den Gästen zeigte, wo der Bartel in Diedesheim den Most holt. Zum anstehenden Heimspiel gegen den Tabellennachbar SV Königshofen findet Axel Huber: „Wir spielen zu Hause, da sollte zumindest ein Punkt möglich sein.“ Wie unangenehm Aufsteiger sein können, erfuhren die Königshöfer im Match gegen den TSV Mudau. „Ein hartes Stück Arbeit war nötig, ehe der Dreier unter Dach und Fach war. Mudau hat uns alles abverlangt“, berichtet Martin Michelbach, der Sportliche Leiter des SV Königshofen. Michelbachs Kommentar zur Partie in Diedesheim: „Wieder ein Aufsteiger. Auch diese Aufgabe wird nicht einfach. Doch wir müssen jetzt einfach dranbleiben und weiter punkten, nur so kommen wir unten raus“.

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