TSV kam nicht in die Gänge

TSV kam nicht in die Gänge

LANDESLIGA ODENWALD NEBEN WERTHEIM FEIERT AUCH NEUNKIRCHEN IM TABELLENKELLER EINEN WICHTIGEN AUSWÄRTSSIEG / TORREICHES DERBY IN MOSBACH ENDET 6:3 / UNGEFÄHRDETE SIEGE FÜR NECKAREZ UND GOMMERSDORF

Die beiden Spitzenteams geben sich erneut keinerlei Blöße

TSV Höpfingen – FC Grünsfeld 1:3

Höpfingen: L. Stöckel, C. Dörr, Hering, Hornbach, Bartesch, J. Hauk, Knörzer, Nohe. J. Dietz (46. Heinrich/88. Luca Kuhn), Johnson, Diehm (68.Dalhues). Grünsfeld: Stephan, T. Dürr, D. Dürr, Konrad, Seubert (82. Betzel), Albert (82.Fries), Moschüring, Schreck, Braun, Kraft (68. Müller), von Brunn (Schipper). Tore: 0:1 (22.) Albert, 1:1 (46.) J. Hauk, 1:2 (65.) Seubert, 1:3 (73.) Albert. – Zuschauer: 259. – Schiedsrichter: Lukas Heim (Waghäusel).

Die heimischen Gelb-Blauen kamen trotz Julians Hauk Möglichkeit in der Anfangsphase in der ersten Spielhälfte nicht in die Gänge. Mit seinem ersten sehenswerten Angriff lag der Gast mit 1:0 in Front: Der noch abgefälschte Schuss von FC-Kapitän Lukas Albert zappelte in der 22. Minute im Gastgeber-Netz. Der TSV tat sich äußerst schwer, fand vorne nicht die Rezeptur und sahen sich einem zunehmend selbstbewusster agierenden FC-Team gegenüber. Mit Ausnahme einer weiteren Gäste-Chance passierte nicht mehr viel Aufregendes im ersten Teil. Gleich nach Wiederbeginn passierte es dann: Geburtstagkind Thomas Heinrich, gerade erst eingewechselt, flankte mit Übersicht und Julian Hauk war gedankenschnell zum 1:1-Ausgleich zur Stelle. Die TSV-Defensive musste weiterhin die Offensivachse Moschüring/Albert im Auge behalten, auf der anderen Seite wirbelte nun Heinrich, und das besonders in der 64. Minute: Er servierte auf Stefan Hering, dessen tolle Volleyabnahme nur ganz knapp das Ziel verfehlte. Fast im Gegenzug fiel die erneute Gästeführung, als S. Seubert den „zweiten Ball“ ins Gastgebernetz bugsierte. Den Gäste-Dreier schnürte schließlich der stark aufspielende Gäste-Spielführer Albert in der 73. Minute: Er dribbelte sich durch die Gastgeberabwehr zur 3:1-Führung.

Tauberb’heim – Oberwittstadt 0:3

Tauberbischofsheim: Bier, Kunter, Rodemers, Höfling, Wolter (81. Gimbel), Hilbert, Münch (46. Freundschig), Schmitt (46. Miller), Berberich (73. Lotter), Greco, Seethaler. Oberwittstadt: Blatz, Hornung, Zeller, N. Walz, Kolbeck, Rolfes, Reinhardt, B. Walz (70. S. Walz), Essig (76. Friedlein), Czerny (75. Waldi), Rüttenauer. Tore: 0:1 (8.) Dominik Rolfes, 0:2 (15.) Andreas Rüttenauer, 0:3 (70.) Andreas Rüttenauer). – Schiedsrichter: Dominik Genthner (Dossenheim. – Zuschauer: 200. – Gelb-rote Karte: Hendrik Seethaler (TBB/88.).

Die Gäste übernahmen von Beginn an das Kommando. Die einheimische Mannschaft schaffte es in den ersten Minuten nicht, sich aus dem „Griff“ der Gäste zu befreien. Bereits in der 8. Minute führte ein Angriff über die rechte Außenbahn nach einem perfekten Anspiel zum 1:0 durch Dominik Rolfes. Sichtlich geschockt taumelte der TSV Tauberbischofsheim in die nächsten Angriffe der Gäste. Es dauerte nur wenige Minuten, bis Andreas Rüttenauer mit einem wuchtigen Kopfball die Abwehrspieler wie Statisten aussehen ließ und zum 2:0 traf. Erst danach ließ der Druck der Gäste nach und die Heimelf sorgte für etwas Entlastung. Die beste Möglichkeit zum Anschluss bot sich Marco Wolter, der allerdings nur die Latte traf. Die Gäste taten jetzt nicht mehr als notwendig, der Heimelf allerdings fehlten die Mittel, um weitere Chancen zu erspielen. Zu Beginn der zweiten Hälfte begannen die Hausherren wesentlich druckvoller und sorgten in den ersten Minuten für einige gute Aktionen vor dem Gästetor sorgen. Die letzte Genauigkeit fehlte aber in den Angriffen. Zwar setzte sich die Heimelf in der gegnerischen Hälfte fest, sie schaffte es aber nicht, aus vielen vielversprechenden Aktionen auch klare Torchancen zu produzieren. Besser machten es die Gäste. Ein Entlastungsangriff führte zum 3:0 durch Andreas Rüttenauer. Die Heimelf blieb weiter am Drücker, doch der Anschlusstreffer wollte einfach nicht fallen. Die Leistung der zweiten Hälfte sollte jedoch Mut für die verbleibenden Spiele machen.

SV Königshofen – Reichenbuch 1:2

Königshofen: Maier, Henning, Karim, Wolf (84. Saul), Tiefenbach, Wagner, Fell, Rathmann, Karsli, Arias, Inal (70. Michelbach). Reichenbuch: Edelmann, Gimber, Bachmann (89. Dylla), Kielmann (58. Secka), Holzschuh, Th. Kalinovski, Roth (66. Welz),Winter, D. Kaliovski, Kratky, Amann (89. Hiller). Tore: 0:1 (31.) Bachmann, 1:1 (49.) Karsli, 1:2 (70.), Secka. – Zuschauer:220. – Schiedsrichter: Marvin Hofmann (Mannheim)

Nach verhaltenen Beginn erspielte sich der SV Königshofen die erste Tormöglichkeit, doch eine feine Kombination schloss Arias nur knapp über dem Gehäuse ab. Auf der Gegenseite musste SV-Keeper Maier gleich zwei Mal in höchster Not retten. In der 31. Minute war es dann aber soweit, als Bachmann einen schnell vorgetragenen Konter zur Gäste-Führung einschob. Von den Platzherren war in der Offensive bis dato nur wenig zu sehen. Immer wieder lief man sich an der gut organisierten Reichenbucher Abwehr fest. Die Gäste befreiten sich meist mühelos und sorgten für viel Gefahr im Sturmzentrum. Im zweiten Durchgang präsentierten sich die Einheimischen deutlich wacher und wurden sogleich belohnt. Einen langen Ball stibitze sich Karsli und ließ mit einem satten Schuss von der Strafraumgrenze FV-Torwart Edelmann keine Chance. Mit dem Ausgleich im Rücken drängte der SVK nun auf den nächsten Treffer, doch zwingende Möglichkeiten blieben Mangelware. Stattdessen war Reichenbuch erneut mit einem schnellen Gegenangriff erfolgreich. Nachdem man nach hinten viel zu sorglos agierte, hatte der kurz zuvor eingewechselte Secka keine Mühe, den Ball zum 2:1 zu vollenden. Im Anschluss warfen die Platzherren zwar nochmals alles nach vorne, doch blieb es beim insgesamt verdienten Gästeerfolg.

 

Türkspor Mosb. – Hundh./St. 1:1

Mosbach: Gomez, A. Artun, Öztürk (84. Sinera), Türkyilmaz, Saljic (70. Altinyaldiz), Pasalic (60. Sürücü), Bakacak, Sen, Springer, H. Artun, Üzümcü. Hundheim/Steinbach: Brugger, Bischof, Trunk, Dick (58. Benz/76. Fischer)), Münkel, Hilgner, Hirsch (71. Öchsner), Koprowski, Bundschuh, Baumann, Pahl. Tore: 0:1 (51.) Bundschuh, 1:1 (73.) Sen. – Schiedsrichter: Tobias Brand (Bad Wimpfen).

In der ersten Hälfte verschaffte sich keines der beiden Teams einen zählbaren Vorteil. Kurz nach dem Seitenwechsel gelang Rene Bundschuh der Führungstreffer für die Gäste. In der 73. Minute sorgte Ismail Sen für den Ausgleich, so dass beide Mannschaften einen Punkt verbuchten.

Osterburken – Neckarelz 0:4

Osterburken: Ippendorf, Elert St. (57. Eckel), W. Mench (60. Siemens), M. Gutenberg (46. Baidin), Hettinger, Titarenko, Bender, Schmitt(70. Watzal) , Arndt, Merz, Frey. Neckarelz: Penz, N. Böhm, Rau, Schwind, Hotel, Müller, L. Böhm, Karic, Satilmis, Hogen (79. Göttmann), Kizilyar. Tore: 0:1 (21.) Karic, 0:2 (32.) Karic, 0:3 (38.) Eigentor, 0:4 (45.) Hogen. – Schiedsrichter: Christian Scharun (Bruchsal). – Zuschauer: 195. - Rote Karte: Kizilyar (Neck./56./wg. Revanchefoul).

Anfangs gelang es der SVO-Abwehr um Routinier Hettinger noch häufig die Neckarelzer Offensive vor und im Strafraum am Torerfolg zu hindern. Kam doch mal ein Ball durch, war auf Torwart Ippendorf Verlass. Die Gastgeber mussten im eigenen Stadion zwangsläufig auf Konter aus sein und konnten nur wenige Torszenen herausarbeiten. Einer der häufigen Flügelläufe führte in der 21. Spielminute zur Gästeführung. Von der Grundlinie hob ein Gästespieler den Ball ungehindert butterweich vor das SVO-Gehäuse, wo für Torwart Ippendorf keine Abwehrchance bestand und Karic unbedrängt aus kürzester Distanz einköpfte. Der gleiche Spieler umspielte nur elf Minuten später elegant einige Abwehrspieler des SVO. Wo viele andere einen Torschuss gewagt hätten, umkurvte er cool auch den wiederum chancenlosen SVO-Keeper und schob zum 2:0 ein. Ein strammer Weitschuss wurde von einem Osterburkener Verteidiger beim Abwehrversuch derart unglücklich mit dem Kopf verlängert, dass er unhaltbar im linken oberen Toreck zum 3:0 einschlug. Kurz vor dem Pausenpfiff kam es noch dicker für die Gastgeber, als Hogen gar auf 4:0 erhöhte. Der Tabellenführer spielte auch nach der Pause gekonnt auf, doch gelang es nun den Einheimischen mehr und mehr, selbst im Gästestrafraum aufzutauchen. Tore fielen aber keine mehr.

FV Mosbach – FSV Waldbrunn 6:3

Mosbach: Hammel, Knörzer, Kief, Mayer (87. Böhlmann), Bender, Kaplan, Frey, Augustin, Almousa (80. Schneider), Kreß, Wink (89. Bayer). Waldbrunn: Haas, Schulz Dennis (89. Guckenhan), Weiß, Vogel, Frank, Agac (70. Kuhn), Do. Schulz, Palm (46. Hehl), Bock, Kwasniok, Köklü. Tore: 0:1 (10.) Köklü (Elfmeter), 0:2 (11.) Agac, 1:2 (21.) Almousa, 2:2 (39.) Almousa, 3:2 (52.) Kaplan, 4:2 (53.) Almousa, 5:2 (59,) Bender, 5:3 (75.) Weiß, 6:3 (87.) Wink. – Schiedsrichter: Roy Dingler (Birkenfeld). – Zuschauer: 110.

Der MFV wurde zu Beginn der Partie kalt erwischt, denn mit einem Doppelschlag gelang den Gästen durch Köklü und Agac nach elf Minuten eine 2:0-Führung. Nico Hammel im MFV-Tor verhinderte kurz darauf das 3:0 mit einer sehenswerten Parade. Danach kam der MFV besser ins Spiel und Amer Almousa erzielte in der 21. Minute den 2:1 Anschlusstreffer und kurz vor der Pause sogar den 2:2 Ausgleich. Nach dem Wechsel kam der MFV besser aus der Kabine, und Koray Kaplan gelang nach einem Freistoßflanke der 3:2-Führungstreffer. Eine Minute später erhöhte erneut Amer Almousa auf 4:2 für die Heimelf. Benjamin Bender erhöhte in der 59. Minute sogar auf 5:3 für den MFV. Weiß konnte zwar nochmals für die Gäste verkürzen, doch ließ der MFV nichts mehr anbrennen und erzielte durch Rudi Wink in der 87. Minute den 6:3 Endstand.

VfR Gommersd. – VfR Uissigh. 2:0

Gommersdorf: Bayha, Bauer (68., G. Mütsch), Silberzahn, P. Mütsch (73., R. Mütsch), Geissler, F. Schmidt, Walter (61., Stelzer), Herrmann, Hespelt, M. Schmidt, Gärtner (65. Stöckel). Uissigheim: Lünenschloß, Schmitt (87., Walz), Göbel (73., M. Füger), C. Gros, Sladek, S. Gros, Faulhaber, Väth, L. Füger, Martin, Morawitz (72., Geiß). Tore: 1:0 (32.) Gärtner, 2:0 (58.) M. Schmidt. – Schiedsrichter: Benjamin Maier (Neckarsulm). – Zuschauer: 280.

Die Platzherren versuchten von Beginn an, die massierte Abwehr der Gäste mit Windunterstützung flach zu bespielen, was auch über weite Strecken der Begegnung gelang. Zunächst störten die Uissigheimer jedoch die Gommersdorfer Bemühungen erfolgreich. Mit einer beweglichen Fünferkette unterbanden sie die Gommersdorfer Angriffe öfters, als es den Jagsttälern lieb war. Einen Freistoß von Fabian Geissler (30.) entschärfte Gästekeeper Michael Lünenschloß. Daraus entstand dann der erste gefährliche Konter der Uissigheimer, den aber Nico Bayha auf Seiten der Gommersdorfer parierte. In der 32. Minute war dann der Bann gebrochen. Felix Schmidt hatte sich wieder mal am Flügel durchgesetzt. Sein Zuspiel nahm Markus Gärtner auf, legte sich den Ball zu Recht und vollendete nach einem Täuschungsmanöver zur verdienten 1:0-Führung für die Gommersdorfer. Nach dem Wechsel das gleiche Bild. Gommersdorf drängte auf ein zweites Tor und die Gäste verteidigten zunächst wacker. Wie aus heiterem Himmel wäre fast der Ausgleich gefallen, als Nico Bayha (48.) bei einem Abspiel einen Gästespieler an der Ferse traf, von wo der Ball an die Querlatte flog. Einen Pass aus der Abwehr von Dennis Herrmann nahm Max Schmidt (58.) auf und traf am herauseilenden Torhüter der Gäste Lünenschloß sicher zum 2:0. Danach hatte der Tabellenzweite noch mehrere klare Chancen.

Eintr. Walldürn – Neunkirchen 0:1

Walldürn: K. Fischer, Schüler (69. Grullini), Schmitt, Kuhn, L. Fach, Kaiser, R. Haun, Berberich, Fritsch, B. Fischer, Leis (57. Jendrusch). Neunkirchen: Strein, Knörzer, Frauhammer, Homoki, Eiermann, Trabold, Zeybek (83. Jilka), Schilling, Neid (72. Körmös). Tor: 0:1 (7.) Zeybek (Foulelfmeter). – Schiedsrichter: M. Kohler (Windischbuch). – Zuschauer: 80.

Mit einem Paukenschlag begann das Kellerduell: Schon in der 7. Minute gab der Schiedsrichter Foulelfmeter, nach Angaben der Gastgeber wegen eines harmlosen Remplers. Zeybek verwandelte den Strafstoß. Die Gastgeber mussten wieder ohne Turra antreten – und das machte sich bemerkbar. Sie waren nach vorne einfach nicht aggressiv genug. Die Eintracht begann die zweite Hälfte mit verstärkten Angriffsbemühungen, aber es lief nicht viel zusammen. Nach 60 Minuten hatten die Gastgeber hintereinander gleich drei glasklare Einschussmöglichkeiten. Aber selbst aus kurzer Torentfernung brachten sie das Leder nicht über die Linie. Kurz vor Schluss war Fritsch frei durch, aber er brachte den Ball nicht am Neunkirchener Torhüter vorbei. Kurz vor dem Abpfiff waren die Walldürner total aufgerückt und zwei Gästespieler tauchten alleine vor Fischer auf. Einer der beiden Stürmer schob den Ball aber am Tor vorbei. Aufgrund der besseren Spielweise in der zweiten Hälfte hätten die Wallfahrtsstädter zumindest einen Punkt verdient gehabt.

© Fränkische Nachrichten, Dienstag, 23.04.2019

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