TSV rettet Punkt

TSV rettet Punkt

LANDESLIGA ODENWALD SPVGG. NECKARELZ SIEGT ERNEUT IM STADTDERBY GEGEN DEN FV MOSBACH / VFR UISSIGHEIM TROTZT DEM FAVORITEN TSV OBERWITTSTADT LANGE / HUNDHEIM/STEINBACH JETZT MITTEN IM ABSTIEGSKAMPF

Wertheims Überraschung war fast schon überlebenswichtig

SV Osterburken – Höpfingen 1:1

Osterburken: Ippendorf, W. Mench, Bender, Hettinger, M. Gutenberg, Titarenko, D. Gutenberg, Arndt, Siemens, Frey, Merz.

Höpfingen: Kaiser, Dörr, Kuhn, Hering, Hornbach, Knörzer, Heinrich, Johnson, Hauck, Dahlhues, Diehm.

Tore: 0:1 (59.) Hauck, 1:1 (75.) Mench. – Schiedsrichter: Marvin Hoffmann (Mannheim). – Zuschauer: 165.

Die Gastgeber begannen mit viel Elan und Laufbereitschaft. Schon nach fünf Minuten flankte Bender von rechts flach vors Gästetor, doch der agile Mench verpasste ganz knapp. Wenig später lupfte Siemens den Ball gefühlvoll über die gegnerische Abwehrreihe, doch Höpfingens Bester, Torwart Kaiser, wehrte den strammen Schuss von Mench ab. In der ersten halben Stunde erspielte sich der SVO noch weitere gute Chancen. Danach fanden die Gäste besser ins Spiel und gestalteten die Begegnung ausgeglichen. Beide Mannschaften versuchten, mit schnellem Passspiel das Mittelfeld zu überbrücken, wodurch sich hüben wie drüben sehenswerte Kombinationen in Richtung gegnerisches Gehäuse ergaben. Dennoch ging es torlos in die Pause. Nach dem Wechsel setzten die Einheimischen ihr druckvolles Spiel fort und hatten zwei weitere gute Gelegenheiten. Nach einer knappen Stunde kam Höpfingen durch Unaufmerksamkeiten des SVO im Mittelfeld an den Ball und trieb das Spielgerät nahezu unbedrängt bis zu Stürmer Hauck, der frei vor Torwart Ippendorf cool zur Gästeführung einschob. An diesem Tag wollte sich kein SVO-Spieler mit einer Niederlage abfinden und mit unbändigem Kampfgeist und weiterhin hoher Laufleistung suchte man seine Chancen. In der 75. Minuten schlug der erst vier Minuten vorher eingewechselte Baidin eine lange Flanke vors Höpfinger Tor. Am langen Pfosten stand Mench goldrichtig und erzielte den verdienten Ausgleich. Noch zweimal rettete der Torhüter mit guten Paraden den Punkt für die Gäste. Es war eine attraktive Landesliga-Begegnung.



VfR Uissigheim – Oberwittstadt 2:3

Uissigheim: M. Diehm, R. Diehm, Heerd (46. Rüttling), M. Füger (59. Schmitt), Gros, Sladek (64. Matti Duschek), Faulhaber (83. Weber), Väth, L. Füger, Martin, Morawietz.

Oberwittstadt: Schweizer, Zeller, N. Walz (67. Mornung), Schledorn (71. Rolfes), Zimmermann, Reinhardt, B. Walz, Essig, Czerny (73. S. Walz), A. Rüttenauer, Reuther.

Tore: 1:0 (9.) Heerd, 1:1 (22.) Schledorn, 1:2 (48.) A. Rüttenauer, 2:2 (72.) Faulhaber, 2:3 (85.) Hornung. – Schiedsrichter: Florian Kaltwasser (Helmstadt). – Zuschauer: 150.

Bereits in der sechsten Minute kamen die Gäste zu ihrer ersten großen Möglichkeit. Der Schuss ging jedoch weiter über das VfR-Tor. Besser machte es Manuel Heerd in der neunten Minute, der mit einem platzierten Schuss zum 1:0 traf. Die Gäste antworteten mit schnellen Angriffen und wurden durch Christian Schledorn mit dem Ausgleichstreffer in der 22. Minute belohnt. Nun wollte Oberwittstadt die Führung, aber lief sich immer wieder in der gut gestaffelten VfR-Hintermannschaft fest. Die Gastgeber kamen nur noch sporadisch zu Angriffsversuchen. Nach der Pause das gleiche Bild: Oberwittstadt stürmte, und es dauerte gerade einmal drei Minuten, bis Andreas Rüttenauer den Ball zur 2:1-Führung im VfR-Tor unterbrachte. Doch die Platzherren steckten nicht auf und stemmten sich mit aller Macht gegen den Rückstand. Jedoch nahm die Dominanz der Gäste zu, und es rollte Angriff auf Angriff aufs VfR-Tor. Nun stand der VfR-Keeper Maxi Diehm im Mittelpunkt. Doch dann kam die 72. Minute, in der das TSV-Team den Ball nicht aus seinem Strafraum beförderte. Jonas Faulhaber reagierte am schnellsten und erzielte den 2:2-Ausgleich. Nun suchten beide die Entscheidung. Diese gelang den Gästen in der 85. Minute nach einem Eckball, den Marc Hornung zum Endstand nutzte.

Waldbrunn – SVV Wertheim 0:1

Waldbrunn: Haas, D. Schulz (57. J. Weiß), A. Weiß, Vogel, Frank (74. Kwasniok), Agac (62. Kuhn), D. Schulz, Palm, Guckenhan, Guth, Köklü.

Wertheim: Jetzlaff, C. Cirakoglu, Stürmer, Bundschuh, Hensel, Scheurich, R. Cirakoglu (91. Helfenstein), Winzenhöler, Greulich, Q. Elshani (46. Jörg), Escher (81. Honeck).

Tor: 0:1 (88.) Jörg. – Schiedsrichter: Haris Kresser (Lobbach). – Besonderes Vorkommnis: Agac schießt Elfmeter über das Tor (22.) – Gelb-Rote Karte: J. Weiß (84.).– Zuschauer: 100.

Der FSV enttäuschte seine Anhänger mit einer schlechten Leistung. Hochverdient ging der ersatzgeschwächte Gast aus Wertheim am Ende als Sieger vom Platz. Dabei sah am Beginn alles anders aus. Waldbrunn beherrschte die Partie und machte Druck auf das Gästetor. In der 18. Minute klärte ein Gästespieler einen Schuss von Schulz noch vor der Torlinie. Vier Minuten später wurde Frank im Strafraum von den Beinen geholt. Den fälligen Strafstoß setzte Agac aber über das Tor. Dies markierte den Wendepunkt der Begegnung. Jetzt hatte auch der Gast aus Wertheim zwei gute Gelegenheiten, in Führung zu gehen, doch es ging mit 0:0 in die Pause. Köklü hatte nach der Pause die erste Möglichkeit, den FSV nach vorne zu bringen, doch sein Schuss ging über das Tor. Durch guten Einsatz und Konter erspielte sich Wertheim aber die weitaus besseren Chancen. Vor allem den agilen Winzenhöler bekamen die Einheimischen überhaupt nicht in den Griff. Zwei Minuten vor Ende brach Winzenhöler wieder auf der linken Seite durch und seine Hereingabe brauchte der Jörg nur noch über die Linie zu drücken.

Spvgg. Neckarelz – FV Mosbach 3:1

Neckarelz: Penz, Rau, Schwind, Hotel, Böhm L., Fertig, Karic (77. Tutea), Satilmis (67. Bitz), Hogen, Diefenbacher, Kizilyar (89. Müller).

Mosbach: Hammel, Hauk, Knörzer, Hiller (72. Schaffrath), Weatherspoon, Frey, Schneider, Augustin, Kreß, Hinninger, Ebel (46. Kaplan).

Tore: 1:0 (13.) Diefenbacher, 2:0 (59.) Karic, 2:1 (83.) Kaplan, 3:1 (88.) Tutea. – Gelb-Rote Karte: Schneider (80.). – Schiedsrichter: Benedikt Ertl (Assamstadt). – Zuschauer: 370.

Beide Stadtvereine begannen mit kontrolliertem Spielaufbau, wobei die Spvgg. in der Vorwärtsbewegung präsenter war. D. Diefenbacher zog aus dem Rückraum ohne im Ansatz zu erkennen aus 18 Metern ab, sein präzise getretener Schuss schlug in der 13. Minute zur Führung ein. Nach der vergebenen Chance zum 2:0 kam der MFV besser ins Spiel. Knörzer legte für den mitgelaufenen Schneider auf, doch Torhüter Penz blockte an der Strafraumgrenze ab. Keine zwei Minuten später zeigte Penz sein Können, als er nach einem Eckball Hinningers Nachschuss per Fußabwehr von der Torlinie schlug. Mit Wiederanpfiff agierten die Gäste offensiver. Aus abseitsverdächtiger Position versenkte Karic den Ball unhaltbar zum 2:0. Weatherspoons Kopfball in der 69. Minute ließ die FV-Anhänger aufspringen, doch Penz war wiederum zur Stelle und vereitelte den Anschlusstreffer. Keine Chance hatte Penz in der 83. Minute, als Kaplan seinen Kracher zum 2:1 versenkte. Die SpVgg ließ nichts mehr anbrennen, dem jungen Tutea war es in der 88. Minute vorbehalten, den Abpraller von S. Fertig zum 3:1-Endstand zu vollenden.

TS Mosbach – Eintr. Walldürn 3:1

Mosbach: Bozkurt, A. Artun, Türkyilmaz, Heck, Springer, Üzümcü, Olgun, Güler, A. Artun, Gül, Zeybek.

Walldürn: Fischer, Schüler, Kreis, Pfaffen, Schmitt, Kuhn, Hefner, Berberich, Hana, Turra, Leis.

Tore: 0:1 (25.) Haun, 1:1 (50.), 2:1 (51.), 3:1 (80.) Bakacak. – Schiedsrichter: Armin Senger (Pforzheim). – Zuschauer: k. A.

Anfangs sah es nicht danach aus, dass Türkspor Mosbach die Partie gewinnen könnte, denn die Gäste aus Walldürn begannen stark. Sie bestimmten während der ersten Hälfte das Geschehen und gingen verdient mit einer 1:0-Führung in die Pause. Nach dem Seitenwechsel steigerte die Arslan-Mannschaft das Tempo und war überlegen. Die Überlegenheit drückte sich in Form von drei Toren aus, die der kurz eingewechselte Serden Bakacak erzielte. Nach diesem Hattrick konnte Walldürn nichts mehr zusetzen.

Hundheim/St. – FC Grünsfeld 2:4

Hundheim/Steinbach: Brugger, Koprowski, Bundschuh, Bischof (77. Völk), Fischer (46. Christian Münkel), Baumann, Pahl (46. Benz), Hilgner, Dick, Jens Münkel, Alexander Münkel (46. Öchsner)

Grünsfeld: Stephan, Timo Dürr, Danny, Dürr, Wagner (83. Julian Fries), Moschüring (90. Hammer), Benedikt Scherer (86. Matthias Schipper), Dominik Schreck, Braun, Krobucek (57. Albert), Sebastian Scherer, Konrad.

Tore: 0:1 (14.) Moschüring, 0:2 (39.) Moschüring, 1:2 (61.) Jens Münkel, 1:3 (70.) Dominik Schreck, 1:4 (80.) Moschüring, 2:4 (87.) Völk. – Schiedsrichter: Christian Specker (Kirchardt). – Zuschauer: 115.

Bereits in der zweiten Minute hatte durch Alexander Münkel die große Chance zum Führungstreffer, doch er schoss knapp vorbei. Die Gäste konzentrierten sich auf ihre Defensive und tauchten anfangs nur selten in der gegnerischen Hälfte auf. Nach einem abgefälschten Torschuss fiel der Ball nach einer Viertelstunde Marc Moschüring vor die Füße, der aus kurzer Entfernung aus der Drehung „einlochte“. Die Gastgeber brauchten nur kurz, um diesen Schock zu verkraften und spielten gleich wieder nach vorne. Vier Minuten nach dem Führungstreffer hatte Christoph Dick den Ausgleich auf dem Fuß, doch sein Abschluss aus der Drehung war zu schwach. Gegen Ende der ersten Hälfte kamen die „Rot-Schwarzen“ dann etwas stärker auf und hatten durch Stefan Krobucek und Chris Moschüring eine Doppelchance in der 38./39. Minute. Wiederum eine Minute später brachte die heimische Abwehr den Ball nicht aus der Gefahrenzone, das Spielgerät landete bei Moschüring, der ihn mit Gefühl über Brugger zum 2:0 lupfte. In der Pause wechselte Trainer Züchner gleich drei neue Kräfte ein. Die Heimelf kam neu motiviert zurück. In der 46. Minute segelte eine Flanke durch den Gäste-Strafraum, doch kein Hundheimer kam an den Ball. Nur zwei Minuten später versuchte sich der – nach langer Verletzungspause – eingewechselte Andy Öchsner mit einem Kunstschuss, doch Gästekeeper Stephan ließ sich nicht überraschen. In der 62. Minute dann der verdiente Anschlusstreffer, als Jens Münkel eine Flanke des agilen Marcel Hilgner per Kopf über den Gästetorhüter verlängerte. Doch der nächste Tiefschlag kam in der 70. Minute. Nach einem klugen Freistoß von Chris Moschüring, der am Posten landete, war Dominik Schreck zur Stelle und drückte das Spielgerät aus kurzer Entfernung über die Linie. Und Grünsfeld legte nach. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld stand Chris Moschüring nach dem folgenden Querpass mutterseelen allein vor der Kiste und besorgte das 4:1. Der Treffer zum 2:4 durch Kevin Völk war nur noch Ergebniskorrektur.

 

VfR Gommersdorf – SV Nassig 3:0

Gommersdorf: Bayha, Herrmann, P. Mütsch, Silberzahn, F. Schmidt (82., Bauer), Walter, Scheifler, R. Mütsch, Hespelt (87., G. Mütsch), Stöckel, Gärtner (46., Geissler)

Nassig: Link- Ziegler (46., Vollhardt), J. Seyfried, N. Seyfried, Dervjakin (73., Böspflug), Schuhmacher, Dworschak, Budde (46., Diehm), Muehling, Kunkel, Emrich

Tore: 1:0, 2:0 (5., 26.) Gärtner, 3:0 (31.) Walter. – Schiedsrichter: Marcel Göpferich (Bad Schönborn). – Zuschauer: 204.

Über die gesamte Spielzeit gesehen war der Erfolg der Jagsttäler verdient, wenn auch die Gäste im zweiten Abschnitt mutiger waren und einige Akzente nach vorne setzten. Nach nicht einmal einer Minute musste Torhüter Jan Link bravourös für die Nassiger klären, als er den Kopfball von Markus Gärtner über die Querlatte lenkte. Minuten später war aber auch er machtlos, als Jakob Hespelt eine Flanke nach innen brachte und Gärtner am schnellsten reagierte und den Ball zum 1:0 ins lange Eck verlängerte. Erst danach wurden die Gäste etwas mutiger und spielten ebenfalls nach vorne. Ein Schuss von Marco Budde (12.) wurde leicht geblockt, dass VfR-Torhüter Nico Bayha keine Mühe mit dem Flachschuss hatte. Ansonsten ließen die Nassiger den VfR agieren und versuchten, deren Spielrhythmus zu unterbinden, indem sie sich meist weit zurückzogen – was aber nicht gut ging, denn in der 26. Minute schlug es erneut im SVN-Kasten ein. Da war wieder VfR-Spielführer Gärtner zur Stelle und verwertete die Flanke von Felix Schmidt per Kopf zum 2:0. Die Vorentscheidung fiel mit dem Treffer von Uwe Walter (31.). Er reagierte nach einer Flanke von Hespelt in bester Torjägermanier, nahm den Ball mit der Brust an und überlupfte anschließend den Torhüter der Gäste zum 3:0 für die Platzherren. Nach der Pause sahen die Zuschauer zwei andere Mannschaften, wenn auch im gleichen Trikot. Die Gäste wurden immer mutiger und hatten zwei Mal Pech (73., 78.), als die Gommersdorfer Abwehr nicht klar klärte. Nassig schlug aber kein Kapital aus der Gommersdorfer Unsicherheit. Die Gommersdorfer schalteten mit der deutlichen Führung im Rücken zu früh einen Gang zurück. Im Zweikampf war im zweiten Abschnitt die junge Gästemannschaft ebenbürtig und machte es den nicht mehr ganz konzentrierten Gommersdorfern nicht einfach.

Reichenbuch – Neunkirchen 4:0

Reichenbuch: Edelmann, Gimber, Utz, Bachmann (70. Dylla), Kielmann (86. Cardal), Holzschuh, Welz, (77. Secka), Roth (62. D. Kalinovski), Donau, Winter, Weber.

Neunkirchen: Senk, M. Knörzer, Gören (46. Frauhammer), Burkhard, F. Knörzer, Leibfried (74. Vogel), Eiermann, Trabold, Werner (46. Gawelczyk), Homoki, Neid (68. Körmös).

Tore: 1:0 (17.) Gimber, 2:0 (29.) Bachmann, 3:0 (70.) Welz, 4:0 (75.) Welz. – Schiedsrichterin: Evelyn Holtkamp (Mannheim). – Zuschauer: 180.

© Fränkische Nachrichten, Montag, 26.11.2018

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