TSV will die Hürde überwinden

TSV will die Hürde überwinden

LANDESLIGA ODENWALD DIE HINRUNDE GEHT ZU ENDE, DOCH IN TROCKENEN TÜCHERN IST NOCH NICHTS / GOMMERSDORF UND NECKARELZ LIEFERN SICH WEITER EIN HEISSES KOPF-AN-KOPF-RENNE

Torverhältnis entscheidet über Herbstmeisterschaft


Eine große Hürde kommt auf den TSV Höpfingen im Heimspiel gegen den FV Mosbach zu. Denn der Tabellendritte mit 34 Punkten ist dem TSV mit 22 Zählern schon weit enteilt. Zudem eilte die Mannschaft von Trainer Peter Hogen von Erfolg zu Erfolg; fünf Siege in Folge sprechen eine deutliche Sprache. TSV-Trainer Steven Bundschuh wäre froh, wenn sich der Erfolg des Vorjahres wiederholen ließe; Mitte April gab es beim 5:2-Sieg des Gastgebers eine Partie mit hohem Unterhaltungswert. Warum es für Türkspor Mosbach in diesem Spieljahr nicht so gut wie im Vorjahr läuft, erklärt Trainer Erol Arslan im nebenstehenden Interview. Jetzt geht es gegen den TSV Tauberbischofsheim, der in einer schwierigen Phase das Beste zu machen versucht. Denn viele ältere und erfahrene Spieler wie Marco Wolter und Mario Greco sind verletzt. Greco war im Vorjahr hinter Goran Jurjevic (34 Treffer) mit 28 Toren zweitbester Torjäger der Landesliga. Er wird nun am Knie operiert und fällt für unbestimmte Zeit aus. Trainer Mario Greco ist deshalb mit seiner jungen Truppe, die zuletzt gegen Osterburken einen Altersdurchschnitt von unter 21 Jahren aufwies, sehr zufrieden.


Ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern sich der VfR Gommersdorf und die Spvgg. Neckarelz um die Herbstmeisterschaft der Landesliga Odenwald, die bei zwei Siegen der beiden Teams am Wochenende durch das bessere Torverhältnis entschieden wird. Die besseren Karten haben die Jagsttäler aufgrund ihres um drei Tore besseren Torverhältnisses. Wie ausgeglichen die Kräfteverhältnisse im Vergleich zum Vorjahr sind, zeigt sich daran, dass Königshofen, Höpfingen und Uissigheim im Vorjahr nach 16 Spieltagen schon acht, sieben und sogar zehn Punkte mehr auf ihrem Konto hatten. Entsprechend sind alle fünf Teams im Tabellenkeller noch in Tuchfühlung zum rettenden Ufer.

Eine lange Durststrecke möchte der Aufsteiger FC Hundheim/Steinbach rasch beenden, denn das Abrutschen vom dritten auf den achten Tabellenplatz soll nicht noch weitergehen. Der Abstand zum ersten Abstiegsplatz beträgt immerhin noch sieben Punkte. Eher ungelegen kommt daher das Heimspiel am Samstag gegen die Spvgg. Neckarelz, die klar favorisiert ist und nach der Niederlage in Gommersdorf keine Punkte mehr abgegeben hat.

Im zweiten Samstagsspiel unternimmt der FV Reichenbuch alle Anstrengungen, um sein Heimspiel gegen den FC Grünsfeld zu gewinnen. Bis 20 Minuten vor dem Abpfiff hielt der FV zuletzt in Neckarelz ein torloses Remis und konnte damit an die guten Leistungen beim 2:1-Heimsieg über Hundheim/Steinbach anknüpfen. Die Grünsfelder Mannschaft zeigte sich mit dem 1:0-Erfolg über Uissigheim gut erholt von den vorangegangenen zwei Niederlagen mit jeweils vier Gegentoren. Es ist schon vier Wochen her, dass Lukas Albert mit zwei Treffern für den letzten Auswärtserfolg des FC sorgen konnte. Inzwischen sind es schon zehn der 25 Saisontore, die der Grünsfelder Torjäger erzielte.

Schon zehn Punkte beträgt der Abstand des FSV Waldbrunn zu dem nur zwei Plätze höher rangierenden TSV Oberwittstadt. Die Gäste holten zuletzt im Spitzenspiel ein respektables Unentschieden; es war daheim das erste Kräftemessen bei einem Landesligisten auf den ersten sechs Plätzen. Beim FSV Waldbrunn könnte der TSV mit dem sechsten Auswärtserfolg seine starken Auftritten in der Fremde unterstreichen. In der Begegnung der Tabellennachbarn SV Osterburken und Eintracht Walldürn steht viel auf dem Spiel, denn dem Sieger winkt die Chance, noch bis zur Winterpause Anschluss zum Mittelfeld zu finden. Seit 2004 trennten sich beide Vereine in 13 Punktspielen in der Kreis- und Landesliga nie mit einem Unentschieden. Vor zwei Jahren behielten die Römerstädter in der Kreisliga Buchen mit 3:2 und 2:0 die Oberhand. Der Heimvorteil und die Serie von fünf ungeschlagenen Spielen sprechen für den SVO, während Aufsteiger Walldürn durch den 2:1-Heimsieg gegen Höpfingen mit neuem Selbstvertrauen in diese Partie geht. In Sachen Kampfgeist und Siegeswillen musste sich zuletzt keine der beiden Mannschaft etwas vorwerfen lassen.

Wieder auf einen zweistelligen Tabellenplatz abgerutscht ist der VfR Uissigheim, der jetzt gegen den SV Neunkirchen Boden gut machen kann. Die Gäste zeigten zuletzt beim 1:1 gegen Waldbrunn eine ordentliche Leistung, auch wenn es noch nicht zu den begehrten drei Punkten reichte. Es ist schon sechs Spieltage her, dass die Mannen von Trainer Antonio Iannello auf einem Nichtabstiegsplatz lagen; insofern wäre eíne Punkteteilung wie beim 1:1 im Vorjahr ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. Dieses Ergebnis könnte man auch für den VfR so werten, der zuletzt zwei Niederlagen kassierte. Zum zweiten Mal in dieser Runde blieb der VfR in zwei Partien hintereinander ohne eigenen Treffer. Die 3-1-4-Heimbilanz kann er nur mit einem Dreier aufbessern.

Im vorletzten Heimspiel empfängt Tabellenführer VfR Gommersdorf die SV Viktoria Wertheim, die nach vier Niederlagen in Folge auf den vorletzten Tabellenrang abgerutscht ist. Aufgrund der Ausfälle der etatmäßigen Stürmer Max Schmidt, Markus Gärtner, Julian Reuther und Dominik Feger war es für den VfR-Trainer Thomas Nohe vorhersehbar, dass es schwierig werden würde, offensive Akzente zu setzen: „Das Unentschieden in Oberwittstadt geht in Ordnung. Wir wollten zu null spielen und das ist uns auch gelungen. Trotz des schweren Auswärtsspiels sind wir Tabellenführer geblieben.“ Für Nohe ist die SV Wertheim seit Jahren wesentlich besser als der jeweilige Tabellenstand vermuten lässt. Er hofft, dass Max Schmidt wieder spielen kann, während ein Einsatz für Markus Gärtner wohl zu früh kommt. Neben ihm werden noch Flo Stelzer, Christoffer Feger, Julian Reuther und leider auch aus beruflichen Gründen Fabian Geissler fehlen. Die Wertheimer hätten zu Hause fast den SV Königshofen ins Straucheln gebracht, aber es fehlte ein Vollstrecker und wohl auch etwas Glück.

 

Heilfroh war der SV Königshofen, die Hürde in Wertheim genommen zu haben. Jetzt reist der SV Nassig an, der im Vorjahr erst spät durch den Treffer von Nico Wagner mit 1:0 bezwungen wurde. Jetzt müssen die Schützlinge von Trainer Christian Moll noch eine Schippe drauflegen, wenn die zuletzt fünf Spieltage in Folge unbesiegten Gäste ohne Punkte abreisen sollen. Nur fünf Punkte Vorsprung haben die Messestädter auf Platz fünf vor den Gästen auf Platz zehn. Ihr Sportlicher Leiter Martin Michelbach erinnert daran, dass die Partien Königshofen gegen Nassig „schon immer enge Angelegenheiten“ waren. „Da müssen wir alles in die Waagschale werfen, um in der Erfolgsspur zu bleiben.“ Dabei helfen sollen der zuletzt fehlende Patrick Saul und hoffentlich die angeschlagenen Akteure Nico Wagner, Jan Wolf und Moses Karim.

© Fränkische Nachrichten, Freitag, 16.11.2018

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