Buchen. (mami) Nach einer Pause mischt der Spitzenreiter wieder mit. Die SpG Rippberg/Wettersdorf-Glashofen peilt den neunten Sieg im neunte Spiel an. Oder wird ausgerechnet die zweitschwächste Defensive der Liga zum Stolperstein? In Höpfingen kommt es außerdem zum absoluten Kellerduell, wenn der Vorletzte den Letzten empfängt.
TSV Buchen II – SpG Sindolsheim/Rosenberg II: Es treffen zwei Teams aufeinander, die letzte Woche Selbstvertrauen getankt haben. Der TSV gewann das Derby gegen Hainstadt II, die SpG fuhr gegen Oberwittstadt II/Ballenberg ein 1:0 ein. Nur ein Punkt trennt beide Mannschaften in der Tabelle, bei einem Sieg könnte die SpG am TSV vorbeiziehen. Das wird wohl auch die Devise von Coach Nils Pollak sein, allerdings werden die Buchener die Punkte nicht verschenken.
SpG Rippberg/Wettersdorf-Glashofen – SpG Schloßau/Donebach II: Letzte Woche durfte sich der Ligaprimus ausruhen, denn man war spielfrei. Die Tabellenführung hat man dennoch weiter inne, denn mit einer Serie von acht Siegen aus acht Spielen hatte man ein Polster, das groß genug war. Allerdings kam die SG Erftal nun auf zwei Zähler heran, weshalb man alles daran setzen wird, auch Sieg Nummer neun unter Dach und Fach zu bringen. Dass man dabei ausgerechnet über Schloßau/Donebach II stolpert scheint zumindest vor dem Spieltag unwahrscheinlich. Die Gäste konnten erst sechs Punkte aus neun Spielen holen. Doch wer weiß, vielleicht gelingt der Mannschaft von Coach Jürgen Göbes ja die Sensation?
TSV Höpfingen II – SpVgg Hainstadt II: Da hatte sich eine ganze Menge Frust angestaut, der sich dann letzte Woche entlud. Sieben Spiele war der TSV ohne Sieg geblieben, dann war es endlich soweit. Und wie: Mit 6:0 schoss man Schloßau/Donebach II vom Platz, steht zwar immer noch auf einem Abstiegsplatz, konnte die rote Laterne aber an Hainstadt II weitergeben. Die SpVgg wird am Wochenende alles daran setzen, den Spieß nun umzudrehen und mit einem Sieg den letzten Platz direkt wieder an die Jungs aus dem Lochbachtalareal zurückzureichen.
VfR Gommersdorf II – SpG Osterburken II/Bofsheim: Deutlich verlor der VfR vergangene Woche das Topspiel gegen Erftal und musste etwas zu den Spitzenplätzen abreißen lassen. Allerdings kommen auch die Gäste nicht unbedingt mit breiter Brust daher, denn aus den letzten fünf Partien fuhr man gerade einmal einen Sieg ein. Punkte würden dem Aufsteiger wieder einmal gut tun, damit man den Abstand auf die Abstiegszone weiter wahren kann. Bei diesem Vorhaben könnte sich der VfR allerdings als harter Brocken erweisen, denn der will seinerseits natürlich so schnell wie möglich wieder oben rankommen.
FC Hettingen – SpG Adelsheim/Oberkessach: Das Saisonziel der SpG-Verantwortlichen war eigentlich, dass man eine entspanntere Runde spielen kann, als im vergangenen Jahr. Scheinbar hat der neue Coach Dimitrios Buldianakis aber die richtigen Knöpfe bei seinem Team gefunden, und plötzlich gehört man zur Spitzengruppe der Liga. Dort verordnen auch viele den FC Hettingen, der nach starkem Saisonstart allerdings etwas in die Krise rutschte. Da tat der 2:0-Auswärtssieg bei Osterburken II/Bofsheim letzte Woche sicher gut. Fünf Punkte trennen den FCH aktuell vom dritten Rang, den die SpG inne hat. Mit einem Sieg könnte man also einen weiteren Schritt nach vorne machen. Die SpG hingegen wird alles dafür tun, diesen Platz zu verteidigen.
SpG Ahorn – TSV Mudau II: Viele hatten den TSV Mudau II als heißen Anwärter auf die Meisterschaft auf dem Zettel. Und es ist keineswegs so, dass die Mannschaft von Trainer Ulli Binnig bisher eine schwache Saison spielt. Platz vier ist aller Ehren wert. Doch hat man eben auch schon sieben Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz. Um diesen nicht noch größer werden zu lassen, sollte gegen den Aufsteiger definitiv ein Sieg her. Die SpG hingegen kann völlig befreit aufspielen, denn gegen den klaren Favoriten hat man eigentlich nichts zu verlieren.
SpG Oberwittstadt II/Ballenberg – SG Erftal: Die Heimelf ist so etwas wie die Wundertüte der Liga. Auf spektakuläre Siege, wie das 7:1 gegen Schloßau/Donebach II, folgten bisher auch immer wieder krachende Niederlagen, wie das 1:9 gegen Rippberg/Wettersdorf-Glashofen. Das zeigt, dass die SpG an einem guten Tag jeden Gegner schlagen, an einem schlechten aber auch gegen alle verlieren kann. Mit der SG Erftal stellt sich nun das nächste Topteam vor, das mit einem Sieg unbedingt den Druck auf den Tabellenführer aufrecht erhalten will. Wie das gelingt, hängt wohl auch von der Tagesform der Gastgeber ab.